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Osnabrück: Wer holt sich diesmal den Bahnpokal?

Von Rudi Hagen
Dominik Werkstetter siegte in Lüdinghausen mit maximaler Punktzahl

Dominik Werkstetter siegte in Lüdinghausen mit maximaler Punktzahl

Beim 65. Osnabrücker Grasbahnrennen steht an diesem Sonntag der Bahnpokal, die inoffizielle «Deutsche Meisterschaft B-Lizenz Solo», im Blickpunkt. Dazu gibt es starke Fahrerfelder in der I-Solo und I-Seitenwagen.

Auf der Nahner Waldbahn werden am Sonntag (21. Mai) beim Bahnpokal Solo Kandidaten für den Aufstieg in die Internationale Solo-Lizenzklasse gesucht. Die spezielle Berg- und Tal-Grasbahn hat so ihre Tücken, wird aber von den meisten Aktiven heißgeliebt.

Im 18er-Feld ist mit Nynke Sijbesma auch eine junge Frau vertreten. Die Niederländerin machte schon im vergangenen Jahr in Rastede auf der schnellsten Grasbahn der Welt mit einer sehr starken Leistung auf sich aufmerksam. Mit ihrem Bruder Jeffrey und Sem Ensing, der 2022 bis zu seiner Armverletzung von Sieg zu Sieg fuhr, fahren zwei weitere Niederländer in Osnabrück mit, die zu den Titelanwärtern gezählt werden müssen.

Neben den Niederländern möchte auch Finn Loheider von der AMG Osnabrück endlich einmal auf seiner Heimbahn ganz oben auf dem Podest stehen. Stark einzuschätzen sind auch drei Piloten, die am Himmelfahrtstag auf dem Westfalenring in Lüdinghausen die Plätze eins bis drei unter sich ausmachten.

Da ist einmal Dominik Werkstetter vom MSC Zeilarn aus dem niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn. Er gewann die B-Lizenz in Lüdinghausen mit Punktemaximum (24) vor dem ehrgeizigen Timo Wachs vom MSC Hümmling Werlte (21) und dem punktgleichen Routinier Jens Buchberger, seines Zeichens Vorsitzender der Motorradfreunde Niederelbe (Hechthausen).

Auch Dennis Helfer ist schon in bester Form. Der Weilheimer dominierte im Rahmenprogramm des Langbahn-GP in Herxheim die B-Lizenz mit 20 Punkten. Überraschend konnte sich mit Louis Tebbe vom MSC Dohren ein Neuling auf Rang 2 platzieren. Mit den erfahrenen Robert Baumann und Marcel Sebastian vom DMSC Bielefeld sind weitere Kandidaten für vordere Plätze genannt.

Im Bahnpokal werden insgesamt zwölf Läufe gefahren, drei Vorläufe für jeden, zwei Semifinales und ein Finale. Die Punkte werden zusammengezählt.

In der Internationalen Lizenzklasse sind unter anderem mit Lukas Fienhage, Stephan Katt, Daniel Spiller und dem Dänen Jakob Bukhave vier aktuelle GP-Fahrer in Osnabrück am Start.

Int. Grasbahnrennen Osnabrück:

I-Solo: Dave Meijerink (NL), Andrew Appleton (GB), Daniel Spiller (D), Charley Powell (GB), Stephan Katt (D), Tero Aarnio (FIN), Paul Cooper (GB), Chad Wirtzfeld( GB), Jens Benneker (D), Henry van der Steen (NL, Jacob Bukhave (DK), Lukas Fienhage (D),

I-Seitenwagen: Sven Holstein/Dennis Smit (NL), Mike Frederiksen/Desiree Holstein (DK/D), Wilfred Detz/Wendy Arling (NL), Ole Möller/Dana Frohbös (D), Markus Brandhofer/Sandra Mollema (D/NL), Mitch Godden/Paul Smith (GB).

Fahrerfeld Bahnpokal B-Solo:

1. Dominik Werkstetter (D)
2. Timo Wachs (D)
3. Jens Buchberger (D)
4. Finn Loheider (D)
5. Kevin Lück (D)
6. Lando Michaelis (D)
7. Robert Baumann (D)
8. Dennis Helfer (D)
9. Louis Tebbe (D)
10. Sebastian Adorjan (D)
11. Nynke Sijbesma (NL)
12. Ralf Herhaus (D)
13. Sven Mannot (D)
14. Sebastian Trapp (D)
15. Jeffrey Sijbesma (NL)
16. Magnus Czekely (D)
17. Sem Ensing (NL)
18. Marcel Sebastian
Res. Rene Hasenfratz (D)
Res. Niklas Schmidt (D)

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