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Timo Wachs: Hoffnungsvoller A-Lizenz-Aufsteiger

Von Rudi Hagen
Timo Wachs beim Bahnpokal-Sieg in Osnabrück

Timo Wachs beim Bahnpokal-Sieg in Osnabrück

Nach seinem Bahnpokalsieg 2023 in Osnabrück hat Timo Wachs vom MSC Werlte eine A-Lizenz genommen und fährt künftig in der Internationalen Klasse mit. Heute, am 24. Februar, feiert er seinen 21. Geburtstag.

«Die vergangene Saison war die beste in meiner bisherigen Laufbahn», erinnert sich Timo Wachs, «der schönste Sieg war für mich der im Bahnpokal auf der Nahner Waldbahn in Osnabrück, da lief für mich alles perfekt.»

Sein vier Jahre älterer Bruder Fabian wurde vor seinem Einstieg in die A-Lizenz 2018 und 2019 gleich zweimal Bahnpokalsieger. Der große Durchbruch in den Rennen der Internationalen Lizenzklasse fehlt bei ihm aber bisher noch.

Timo, der jüngere der beiden Wachs-Brüder, hatte schon ein Jahr vorher überlegt, den Schritt nach oben zu wagen. Aber: «Ich wollte erst den Bahnpokal holen. Ich bin ja 2022 im Handicap-Finale bei uns in Werlte gestürzt und hatte mich dabei am Knie verletzt. Weil ich danach zwei Monate aussetzen musste, konnte ich den Bahnpokal nicht mitfahren. So bin ich lieber noch in der B-Lizenz geblieben.»

2023 ist Timo Wachs zirka 30 Rennen gefahren, Speedway und Langbahn zusammengenommen und hat dabei überwiegend Podestplätze erreicht. Der Werlter durfte auch am FIM U23 World Cup In Frankreich teilnehmen und erreichte dort bei 16 Teilnehmern einen respektablen neunten Platz.

Wachs: «Mit diesen Erfahrungen hoffe ich, dass mir der Umstieg in die höhere Klasse leichter gelingt. Ich bereite mich auf die Saison mit Ausdauertraining, Schwimmen und mit dem Dohrener Team im gemeinsamen Kadertraining vor.»

Werlte-Chef Josef Hukelmann traut dem jetzt 21-Jährigen vor allem auf der Langbahn noch einiges zu. «Er hat einen sehr starken Charakter. Er überlegt wenn er fährt, wartet ab und legt sich seine Gegner bis in die letzte Runde zurecht. Dabei ist er konditionell gut in Form und fährt nicht über seine Verhältnisse. Er hat Potential nach oben, genau wie Louis Tebbe. Die beiden könnten zukünftig in der Langbahn den Sprung nach vorne schaffen.»

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