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Martin Bauer: «Ich hoffe auf eine Lösung für die IDM»

Von Esther Babel
Martin Bauer (li.) mit Xavi Fóres

Martin Bauer (li.) mit Xavi Fóres

Der Österreicher war drei Mal Deutscher Superbikemeister und hat fast seine gesamte motorsportliche Karriere in der IDM verbracht. Ob als Fahrer bei Honda und KTM oder als Koordinator bei Ducati. Bauer geschockt.

Fast zehn Jahre war Martin Bauer in der IDM Superbike unterwegs. Lange Jahre im Honda-Team von Jens Holzhauer, mit dem er 2007 und 2008 den Superbike-Titel holte. Ein Jahr später trennten sich die Wege und Bauer dockte bei KTM an und holte 2011 seinen dritten und letzten Titel. Hersteller KTM war so schnell aus der IDM weg, wie er gekommen war. Im Jahr 2012 traf Bauer überraschend eine Vereinbarung mit dem Team HPC Power Suzuki. Doch mehr als eine gemeinsame Reise nach Spanien wurde nicht draus. Danach wurde nichts mehr aus einer vollständigen IDM-Saison. Im Jahr 2013 tauchte Bauer nochmals kurz mit dem Team 3C-Ducati auf und absolvierte mit dem Team Remus Racing in Brünn einen Wildcard-Einsatz in der MotoGP-Klasse. Seinen bis heute letzten IDM-Job übernahm der Österreicher dann im Jahr 2015, als Koordinator im Team 3C Ducati.

«Es war eine schockierende Nachricht», erklärt der ehemalige IDM Superbikemeister aus Österreich auf seinem Video, welches er wie viele seiner Kollegen an Edgar Mielke, Moderator der Youtube-Sendung IDM Paddock, geschickt hatte, «dass es die IDM nicht mehr geben soll. Da bricht schon ein bisschen Weltgeschichte für mich zusammen. Ich persönlich habe meine wichtigsten Jahre dort verbracht, konnte viele Erfolge feiern und habe viele Menschen dort kennengelernt. Es wäre einfach ein Drama, wenn es das nicht mehr geben sollte. Viele deutschsprachige Piloten kommen aus der IDM. Die Serie war ein gutes Nachwuchspflaster für den internationalen Bereich.»

«Wenn das Alles nicht vorhanden sollte», überlegt Bauer weiter, «wird es schwer, als deutschsprachiger Pilot im internationalen Bereich Fuß zu fassen. Deswegen wäre es eine Riesen-Schande, wenn man es verabsäumt, die Serie zu erhalten. Es würde mich freuen und ich würde mich auf dafür einsetzen. Ich hoffe auf eine Lösung.»

Hier geht es zum kompletten Statement von Martin Bauer: Video

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