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Danny Märtz: Zurück im Suzuki GSX R 1000 Cup

Von Esther Babel
Danny Märtz

Danny Märtz

Vor sechs Jahren gewann der heute 30-Jährige bereits einmal den Suzuki-Cup. Jetzt möchte er das Kunststück gerne wiederholen. Für den IDM-Einstieg fehlte bisher das nötige Kleingeld.

Die IDM wird auch in der Saison 2019 von zahlreichen Marken-Cups flankiert. Im Suzuki-Cup will Danny Märtz sein Glück erneut versuchen. Seit seinem Erfolgsjahr 2013 war der Mann aus Dudenhofen eher in der Langstrecke unterwegs, WM-Punkte inklusive. Jetzt heißt es ab sofort wieder Sprint-Rennen. Hinterherfahren ist nicht geplant berichtet Märtz bei SPEEDWEEK.com.

SPEEDWEEK.com: Im Jahr 2013 hast Du den Suzuki 750 Cup gewonnen...was ist danach passiert?

Danny Märtz: «Ich habe nach der Saison 2013 zwei Jahre Pause machen müssen mit dem Rennsport. Grund war eine berufliche Weiterbildung. Im Jahr 2016 fing ich im Deutschen Langstrecken Cup mit meinem Team WSB Endurance an. In der Saison 2017/2018 fuhr ich mit diesem Team dann in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Mein persönliches Highlight war der 13. Gesamtrang bei den 24 Stunden von Le Mans. Bei der Aktion haben wir ordentlich WM-Punkte gesammelt. Im gleichen Jahr bin ich auch noch Vizemeister im Deutschen Langstrecken Cup geworden.»

2019, also sechs Jahre später, fährst Du wieder Suzuki Cup. Dieses Mal mit der GSX R 1000. Was hat dich dazu bewogen?

«Dieses Jahr suchte ich mit meinem Team eine neue Herausforderung. Also gründeten wir das Team Magura #whostopsyou, um im Sprintsektor, eben im Suzuki Cup, zu dem ich natürlich durch 2013 eine gewisse Verbindung habe, anzugreifen.»

Es gab auch schon mal einen Ausflug in die IDM Supersport. Was ist daraus geworden?

«Der Ausflug in die IDM Supersport war zu Zeiten des Yamaha R6 Dunlop Cup, da fuhr ich 2010-2012. Allerdings fehlten für eine IDM-Saison immer die finanziellen Mittel.»

Machst Du das alles eher aus Spaß oder welche genauen Ziele verfolgst Du?

«Der Spaß darf dabei nie auf der Strecke bleiben. Das Ziel ist es aber, vorne beim Cup mitzumischen und gut abzuschneiden. Wo wir stehen, wissen wir nach dem ersten Rennen.»

Wie hast Du Dich auf die Saison vorbereitet?

«Die Vorbereitungen für die Saison fanden in Valencia statt. Das Bike, die Reifen und einfach alles war neu für mich. Wir haben sehr viel getestet und eingestellt. Aktuell fühlt sich das Bike richtig gut an und wir sind bereit für den Saisonstart.
Spontan bin ich dann bei den 1000km in Hockenheim eingesprungen, wo ich die neue, noch nicht zu kaufende BMW im Serientrimm pilotiert habe, im Team MCA. Wir belegten den zweiten Gesamtrang. War ein gutes Fahrertraining für mich. Anschließend fuhr ich am Ostermontag noch ein Training in Hockenheim, um den letzten Feinschliff an mir und dem Bike durchzuführen. Jetzt erwarten wir nur noch sehnlichst das erste Rennwochenende, um uns mit den anderen messen zu können.»

Was treibst Du so, wenn Du nicht gerade Motorrad fährst?

«Ansonsten halte ich mich im Fitnessstudio fit und treibe des Öfteren mein Pitbike über gesperrte Straßen oder Kartbahnen.»

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