Van der Voort bleibt cool, Mackels überzeugt

Von Esther Babel
Beim Auftakt der IDM Supersport wurde Melvin van der Voort den Erwartungen gerecht. Mit einem Doppelsieg. Bastien Mackels sprang für den verletzten Rob Hartog ein und wurde bester Yamaha-Fahrer.

SWPN, Partner der Stichting Zorgeloos Kind, hat einen großartigen Start in die IDM-Saison 2023 hingelegt. Melvin van der Voort hatte ein perfektes Wochenende auf dem Sachsenring mit der Pole Position und zwei Siegen in der IDM Supersport. Bastien Mackels sprang für den verletzten Rob Hartog ein. Der Belgier belegte in der IDM Superbike einen ordentlichen vierten und fünften Platz.

IDM Supersport

Am vergangenen Wochenende fand der IDM-Auftakt auf dem Sachsenring statt. Bastien Mackels ersetzte den verletzten Rob Hartog in der IDM Superbike. Melvin van der Voort ist das dritte Jahr in Folge der SWPN-Fahrer in der IDM Supersport. Während des Trainings und des Qualifyings arbeitete das Team hervorragend mit dem 17-jährigen Fahrer zusammen, um das Setup der Yamaha YZF-R6 auf dem Sachsenring zu verbessern. Dies führte zu konstanten Fortschritten. Nach einer dritten Zeit im freien Training fuhr Van der Voort im Qualifying die schnellste Zeit, was ihm den Start von der Pole Position ermöglichte.

Im ersten Rennen der IDM Supersport übernahm van der Voort die Führung. In der zweiten Runde fiel der junge Fahrer auf den zweiten Platz zurück, doch in der vierten Runde übernahm er erneut den ersten Platz. Van der Voort machte weiter Druck und konnte sich von der fünfköpfigen Spitzengruppe absetzen. Nach 15 Runden überquerte der SWPN-Pilot die Ziellinie als Erster und holte sich damit den überraschenden Sieg im ersten Rennen des Jahres 2023. Im zweiten Rennen waren die Bedingungen schwieriger, da es während des Rennens zeitweise regnete. Van der Voort meisterte die Situation mit Bravour. Der Yamaha-Pilot konnte sich sechs Sekunden absetzen und holte seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende. Ein perfekter Saisonauftakt für das Team SWPN.

«Einen besseren Start in die Saison hätte ich mir nicht wünschen können», jubelte anschließend der Doppelsieger. «Im Training haben wir jedes Mal einen Schritt nach vorne gemacht, was in der Pole-Position resultierte. Es war ein gutes erstes Rennen. Als ich an der Spitze lag, habe ich so hart wie möglich gepusht, und das hat für den Sieg gereicht. Das zweite Rennen war sehr knifflig. In jeder Kurve waren die Bedingungen anders, weil es an einigen Stellen regnete. Ich habe es geschafft, die Situation gut zu meistern und wieder zu gewinnen. Ich bin meinem Team und meinen Sponsoren sehr dankbar.»

IDM Superbike

Auch Mackels sah in allen Trainingssitzungen gut aus und qualifizierte sich als Sechster für die Rennen der IDM Superbike. Im ersten Rennen erwischte Mackels einen hervorragenden Start, als er als Dritter in die erste Kurve ging. Der erfahrene Belgier konnte der vierköpfigen Spitzengruppe dann nicht über die ganze Distanz folgen und landete in der zweiten Gruppe, die zunächst aus drei Fahrern bestand. Als die Konkurrenz ausfiel und stürzte, war der SWPN-Fahrer allein unterwegs. Mackels beendete das Rennen als bester Yamaha-Fahrer auf dem fünften Platz.

Aufgrund der umgekehrten Startaufstellung durfte Mackels im zweiten Rennen aus der ersten Reihe starten. Nach einem erneut guten Start lag der Belgier in der ersten Runde in Führung. Zu Beginn der zweiten Runde verlor er den ersten Platz. Doch diesmal konnte Mackels, auch dank einer gelungenen Abstimmung des Setups, länger mit der Spitze mithalten. Im zweiten Rennen überquerte der 37-Jährige die Ziellinie als Vierter, erneut als bester Yamaha-Pilot.

«Ich bin mit meinem Wochenende zufrieden», fasst Mackels zusammen. «Wir waren in beiden Rennen erster Yamaha-Fahrer und haben viel in Bezug auf die Motorradabstimmung gelernt. Ich hatte beide Male einen guten Start. Im ersten Rennen hatten wir große Probleme, genügend Grip zu finden, um unsere Leistung zu nutzen. Für das zweite Rennen haben wir einige Anpassungen vorgenommen, die es bereits besser machten. Ein vierter und ein fünfter Platz sind gute Ergebnisse. Ich denke, wir haben eine gute Basis für Rob, wenn er im nächsten Rennen wieder antreten kann.»

«Ein Saisonauftakt, der sich sehen lassen kann», freut sich auch Teamchef Frank Brouwer. «Wir hatten eine ereignisreiche Vorbereitung und all die harte Arbeit wurde mit diesen tollen Ergebnissen belohnt. Aufgrund von Melvins Siegen im letzten Jahr waren die Erwartungen hoch. Er ist mit dem Druck unglaublich gut umgegangen und hat zwei fantastische Siege eingefahren. Besonders der zweite Sieg bei den schwierigen Bedingungen war beeindruckend. Auch bei Bastien möchte ich mich für seinen Einsatz und seine starke Leistung bei den IDM Superbike-Rennen auf dem Sachsenring bedanken. Das macht Lust auf mehr, auf nach Oschersleben.»

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