Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Letzte Station Jerez de la Frontera

Von Esther Babel
Mit dem Rennen zur Spanischen Meisterschaft in Jerez ging am vergangenen Wochenende auch für die letzten IDM-Piloten die Saison 2013 zu Ende.

«Ausser Spesen nichts gewesen», tituliert Peter Preussler den Spanien-Ausflug. Der ehemalige IDM-Superbike-Pilot betreute in der IDM Supersport gemeinsam mit dem Team Freudenberg den Yamaha-Piloten Jan Bühn. Beim letzten Rennen zur Spanischen Meisterschaft trat Bühn nun mit der IAMT in der Moto2-Klasse an. Nach einem Sturz im zweiten Zeittraining war dem Duo Bühn-Preussler bei der Abstimmungsarbeit ein wenig die Zeit ausgegangen.

«Der Sturz hat uns zurückgeworfen», schildert Preussler. «Aber Jan hat alles gegeben. Aber Chattering und Aussetzer am Schaltautomaten zwangen ihn im Rennen zur Aufgabe.» Auch der mitgereiste Julian Puffe, der mit seiner Yamaha angetreten war, kam nicht im Ziel an.

Für Maximilian Kappler, Sieger der diesjährigen IDM Moto3, glich das Spanien-Wochenende einer Achterbahn-Fahrt. Beeindruckte er im Warm-up noch mit einem neunten Platz, landete er im Rennen auf einem abgeschlagenen 28. Rang.

«Mit dem Verbremser eingangs der zweiten Runde bin ich total aus dem Rhythmus gekommen», schildert der Sachse seinen Rennverlauf. «Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, in die Punkte zu fahren. Dies wäre möglich gewesen. Vielleicht wollte ich zu viel. Es lag nicht an der Technik, nicht am Team - ich war das Problem. Dafür entschuldige ich mich beim Team, denn die haben auch hier in Jerez wieder einen tollen Job gemacht. Nun hoffe ich, dass mir das Team und meine Sponsoren auch 2014 die Möglichkeit geben, zu beweisen, dass ich stärker bin und auch in Spanien bestehen kann.»

«Nach dem guten Warm-up ist das heutige Rennergebnis mehr als ernüchternd», stellt auch Kapplers Techniker Norman Rank fest. «Max muss unbedingt hart an sich arbeiten, dass solch ein Einbruch nicht noch einmal passiert. Aber er war anscheinend nach seinem ersten Fehler, der passieren kann, voll von der Rolle und hat sich nicht wieder gefangen. Schade für ihn, denn heute hätte er sich erneut verbessern können.»

Punkteloses Wochenende für GP-Pilot

Der zukünftige WM-Pilot Luca Grünwald verpasste mit Platz 20 einen Punkterang. «Mein zweites Rennwochenende in der Spanischen Meisterschaft ist nicht gründlich danebengegangen, aber eben auch nicht so wie erhofft verlaufen», meint Grünwald. «Einerseits hat das Wetter an den Trainingstagen wieder nicht mitgespielt und auf der anderen Seite sind mir zwei gravierende Fehler passiert.»

Grünwald war im Qualifying mit frischen Reifen etwas zu forsch zur Sache gegangen. «In Kurve zwei ist das Hinterrad ausgebrochen und mir blieb keine andere Wahl, als abzuspringen», erzählt Grünwald, der von Startplatz 12 ins Rennen ging. «Die Misere setzte sich im Rennen mit einem komplett verpatzten Start fort, ehe die Reifen schon nach nur fünf Runden stark abbauten. In der Runde danach hatte ich beim Rausbeschleunigen aufgrund des stark nachlassenden Grip einen heftigen Rutscher und musste einen Umweg durch das Kiesbett fahren.»

«Insgesamt betrachtet, haben Valencia und Jerez immens wertvolle Erfahrungen gebracht, auf die ich ab dem ersten Wintertest Anfang Februar aufbauen werde und ich werde auch alles unternehmen, um diese Lernkurve nahtlos fortzusetzen», verspricht der WM-Einsteiger. «Es hat mich auch gefreut, meinen nächstjährigen Teamkollegen Gabriel Ramos heute auf der Rennstrecke kennen zu lernen. Bis zu meinem Ausritt hat er hartnäckig dagegengehalten. Ich denke wir werden 2014 als Team gut zusammenarbeiten.»

Max Enderlein, der als Gast vom ADAC Sachsen Leistungszentrum beim Team Freudenberg angedockt hatte, eroberte nach dem Umstieg von seiner Honda auf die Freudenberg-KTM im Rennen Platz 19.

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