MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Patrick Unger steigt wieder selbst auf die KTM

Von Esther Babel
Normalerweise ist Patrick Unger der Crew-Chief von Jack Miller, dem Führenden der Moto3-WM. In Schleiz packt er seine eigene KTM aus und geht in der IG Königsklasse an den Start.

«Das ist hier wie früher, bloss ohne Stress», beschreibt Patrick Unger seinen Ausflug zum Schleizer Dreieck. Der Sachse, sonst für die Mannschaft um GP-Pilot Jack Miller verantwortlich, packte in der Sommerpause der MotoGP seine eigene KTM 125 aus und meldete sich zum Rennen der IG Königklasse an, die im Rahmen der IDM unterwegs ist.

«Das Motorrad ist Baujahr 2004», erläutert Unger. «Aber auf dem Stand der neuesten Technik. Mit der bin ich damals noch selber IDM gefahren. Ich mache jetzt eben mal ein Wochenende Camping in Schleiz. Das ist eben meine Art der Sommerpause. Es macht einfach Spass, deswegen sind wir hier.»

«In der IDM hat sich viel getan», meint Papa Tobias Unger beim Blick durchs Fahrerlager. «Leider in die falsche Richtung. Dass es keine Moto3-Klasse gibt, ist sehr bedauerlich. In England fahren die Moto3 zusammen mit den 125ern und das klappt. Auch die Hobby-Veranstaltungen sind voll. In der IDM ist einfach die Einschreibegebühr zu teuer. Jetzt wird es schwer, für die Moto3 wieder neue Fahrer anzulocken.»

Im freien Training zeigte Patrick Unger, dass er nichts verlernt hatte. Obwohl er nur noch selten selber am Kabel zieht, sondern stattdessen Jack Miller diese Aufgabe überlässt. Hinter Andreas Götti war Unger am Freitag auf Rang 2 unterwegs.

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