Assen unter Wasser - Superbike-Rennen abgesagt
Lucy Glöckner (re.) hat Feierabend
Die Fluten werden fachmännisch abgewehrt
Schon in der Mittagspause hatte der niederländische Wetterdienst eine Unwetter-Warnung herausgegeben und Starkregen angesagt. Der Zeitplan der IDM wurde entsprechend gestrafft, um dem Regen zu entkommen. Doch nach dem Abbruch des Seitenwagen-Rennens wegen Regens war Schluss.
«Das zweite Rennen der IDM Superbike findet nicht statt», verkündete Sport-Kommissar Rüdiger Merdes. «Die Strecke ist überflutet und es ist einfach zu gefährlich.»
Vor der Entscheidung wurden auf die Schnelle die Teammanager zusammengetrommelt und alle zeigten sich einverstanden mit der Entscheidung. Keiner hatte Interesse daran, seine Fahrer bei strömendem Regen und Sturmböen auf die Strecke zu jagen. Das Resultat wäre statt spannendem Rennsport nur Stürze, Abbrüche, viel Schrott und im schlimmsten Fall Verletzte gewesen.
Ein zusätzliches Superbike-Rennen auf den beiden letzten IDM-Veranstaltungen ist als Ersatz derzeit nicht geplant.
Ein Lob gilt den deutschen und niederländischen Fans, die trotz des Unwetters tapfer auf ihren Plätzen rund um die Strecke ausgeharrt hatten.
