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Team Freudenberg sagt klar Ja zur IDM

Von Esther Babel
Das Team Freudenberg ist eine der erfolgreichsten Mannschaften in der IDM. Auch im nächsten Jahr sind sei wieder dabei und wollen andere zum Mitmachen motivieren.

In dieser Saison war das KTM-Team aus Bischofswerda mit Jonas Geitner, Marcel Alves Rodrigues, anfangs noch mit Daniel Kartheininger, zwischendrin mit Karel Hanika und am Ende noch mit Luca Grünwald und Max Enderlein in der IDM Moto3 unterwegs. Mit Jan Bühn stieg man in die IDM Supersport ein. Bei der IDM, der EM und der Spanischen Meisterschaft tauchte das Freudenberg-Team auf. Und überall mit Erfolg.

Eine Zeit lang befanden sich Michael und Carsten Freudenberg in einer Orientierungsphase in Sachen Zukunft. Denn auch als Teamchef macht es keinen Spass, wenn in der Meisterschaft nur ein halbes Dutzend Fahrer ihre Kreise drehen. Wie 2013 mehr als einmal in der IDM Moto3 geschehen.

Doch jetzt ist das Statement der beiden Nachwuchs-Förderer klar. «Wir bleiben der IDM treu und wollen mit dieser frühen Entscheidung auch dem IDM-Promoter den Rücken stärken. Denn denen die ganze Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, ist Unsinn. Bis auf die Spanische Meisterschaft, die mit vollen Moto3-Feldern glänzt, haben neben der IDM auch viele andere Föderationen das Problem mit schwach besetzen Nachwuchsklassen», weiss auch Carsten Freudenberg.

«Wir möchten ausdrücklich die Zusammenarbeit mit dem IDM-Promoter MotorEvents loben», betont Freudenberg. «Sie haben immer ein offenes Ohr und geben sich echt Mühe. Gerade in der Moto3 ist es schwer, genügend Fahrer am Start zu haben. Schuld ist eher die Kostenexplosion die mit der Umstellung von 125er auf die Moto3-Motorräder statt gefunden hat.»

Fahrer-Suche läuft auf Hochtouren

Die Anfragen der Fahrer, die einen Moto3- oder einen Supersport-Startplatz suchen, stapeln sich inzwischen am Teamsitz in Bischofswerda, wo die Freudenbergs eine Fahrschule betreiben. «Auch Karel Hanika, der ja aus dem Red Bull Rookies Cup kommt, für unser Team einige IDM-Siege geholt hat und ab 2014 die Moto3-WM fährt, hat gut Werbung für uns gemacht. Wir haben sogar eine Anfrage aus Australien.» Entscheidungen wurden aber noch keine getroffen.

Auch die Spanische Meisterschaft ist für 2014 ein Thema. «Wir waren ja mit Luca Grünwald und Max Enderlein bei den letzten Rennen der CEV-Saison 2013 dabei», schildert Freudenberg. «Wir planen einen Start bei den ersten CEV-Rennen 2014 in Jerez und Le Mans fest ein. Ohne die finanzkräftige Mithilfe von DORNA und Repsol würden die Teilnehmerfelder auch in Spanien nicht so voll sein. Für uns würden bei einer kompletten Saison in Spanien alleine die Kosten für Maut und Kraftstoff Unsummen verschlingen. Für die acht Rennen ist man etwa 35.000 Kilometer unterwegs.»

«Für uns ist klar», versichern beide Freudenbergs, «wer in der IDM alles in Grund und Boden fährt, der muss nach Spanien. Siehe Bryan Schouten in der Saison 2013. Wer in der CEV aber keinen Punkt holt, der sollte sich überlegen, ob das mit den hohen Kosten Sinn macht. Schaffen kann man es auch über die IDM. Luca Grünwald ist aktuell das beste Beispiel.»

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