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Weshalb sich Dominic Schmitter für die IDM entschied

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter unterschätzt die IDM keinesfalls

Dominic Schmitter unterschätzt die IDM keinesfalls

Nach zwei Jahren in der Supersport- und Superbike-WM kehrt Dominic Schmitter in die Deutsche Meisterschaft zurück. Im Team HPC-Power wird der Schweizer die neue GSX-R1000 pilotieren.

Seit heute ist offiziell: HPC-Power Suzuki, das Team von Denis Hertrampf, setzt in der IDM Superbike 2017 auf die Fahrer Dominic Schmitter und Vittorio Iannuzzo. Beide verfügen über WM-Erfahrung und sollen die neue Suzuki GSX-R1000 zu einem schlagkräftigen Motorrad entwickeln.

Schmitter fuhr 2016 im Team Grillini Kawasaki Superbike-WM, konnte auf der zwei Jahre alten und nicht besonders gut vorbereiteten ZX-10R aber nur selten seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Um seiner Karriere einen Neustart zu verpassen, wechselt der 22-Jährige in die IDM Superbike. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Rheintaler.

Dominic, hast du dich mit der neuen Suzuki schon befasst?

Ich habe mir im Internet ein paar Details dazu durchgelesen. Mein Vater hatte zu seiner Zeit als Hobby-Rennfahrer auch eine Suzuki, das Motorrad war bis zuletzt gut, sie hat eine gute Fahrbarkeit.

Mein Manko war immer, dass ich ein Motorrad brauche, das ein besseres Fahrwerk hat. Wenn mir das ein Bike bieten kann, dann werde ich sehr schnell sein.

Du warst zur Vertragsunterzeichnung bei Denis Hertrampf in Norddeutschland. Wenn du seine Werkstatt mit denen der WM-Teams vergleichst, wie ist er aufgestellt?

Er hat einen Megaladen, im Geschäft und der Werkstatt findest du kein Staubkorn. Alles macht einen sauberen Eindruck, Denis macht viel, er hat Freude am Sport. Überall sind Bilder seiner ehemaligen Fahrer aufgehängt und man sieht die Pokale. Das ist ein Teammanager, der Freude an der Sache hat.

Wie sieht deine Saisonvorbereitung aus?

Das Bike kommt demnächst, die Wochen danach wird es aufgebaut. Im Februar oder März können wir das erste Mal zum Testen gehen.

Meine Vorbereitung sieht so aus, dass ich mich in der Pause um Sponsoren kümmern kann, auch werde ich mich körperlich und mental top vorbereiten.

Viele Leute denken, die IDM sei fahrerisch viel schlechter als die WM, aber das wird kein Zuckerschlecken, ich muss am Ball bleiben.

Wie verkaufst du deinen Sponsoren, dass du aus der Superbike-WM in die IDM wechselst?

Für mich sind die IDM und mein Angebot sehr reizvoll, ich will zurück in die Weltmeisterschaft. Dafür planen wir etwas. Nächstes Jahr werden wir dann sehen, was wir machen.

Wer sind für dich die härtesten Gegner in der IDM?

Wahrscheinlich Lukas Trautmann, er ist jung und sehr schnell. Auch Danny de Boer muss man auf dem Zettel haben. Einfach gesagt, die Top-5 aus dem letzten Jahr. In der IDM sind alle Fahrer vorne dran schnell, die Leistungsdichte ist hoch.

Mit der neuen Suzuki gehen wir ein kleines Risiko ein, wir haben keine Daten. Die Basis wird aber sehr gut sein, ich hoffe, dass wir schnell vorne mitmischen können.

Es gibt eine neue Honda, Kawasaki und Aprilia, euer Nachteil hält sich also in Grenzen?

Ja, das ist halb so wild. Es wird darauf ankommen, wer sich am besten vorbereitet und am Rennwochenende mit dem Fahrwerk und dem Setting die beste Arbeit macht. Ich hoffe, dass wir das sein werden. Ich habe großes Vertrauen in Denis Hertrampf, das kann etwas werden.

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