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Luca Grünwald: IDM-Vize mal wieder auf Jobsuche

Von Esther Babel
Luca Grünwald

Luca Grünwald

Luca Grünwald kämpfte 2016 mit Mini-Budget bis zum Schluss um den Titel in der IDM Superstock 1000. Jetzt hängt er wieder in der Luft. Einigung mit Team Freudenberg nicht in Sicht.

Vor ungefähr einem Jahr lautete die Überschrift in der IDM-Abteilung auf SPEEDWEEK.com: Grünwald auf Jobsuche. Ein Jahr und ein Vizetitel später steht Luca Grünwald wieder vor demselben Dilemma. Die Leistung stimmt, aber auf der Karriereleiter geht’s nicht weiter. Im Vorjahr hatte noch das Team Freudenberg, sonst im Northern Europe Cup und der Junior-WM unterwegs, eine Rettungsaktion gestartet und trotz Sparflamme den zweiten Platz in der Meisterschaft geholt.

«Doch das mit einer weiteren Zusammenarbeit hat sich wohl erledigt», erklärt Grünwald, der auf der SachsenKrad in Dresden bei der Freudenberg-Teamvorstellung schon nicht mehr dabei war. «Sie konzentrieren sich stark auf den Nachwuchs. Und die IDM ist einfach schwer zu realisieren.» Wie üblich ist die Finazierung die grösste Hürde. Denn Grünwald und Co wollten für 2017 besser aufgestellt sein. «Wir wollten es wenn, dann besser machen», stellt er klar. «Und das klappt bis dato nicht. Da hat der zweite Platz in der Meisterschaft auch nichts geholfen. Seit dem Finale in Hockenheim haben wir es probiert, aber es hat wohl nicht sollen sein.»

«Mit der Yamaha R1M war ich sehr zufrieden», erläutert der ehemalige Moto3-WM-Pilot. «Aber das wird für 2017 schwierig. Denn es gibt wenige bis keine freien Teamplätze mehr. Natürlich bin ich daher auch offen für einen Markenwechsel. Es steht also wie immer um die Zeit bei mir noch nichts fest.»

Und wie immer lässt sich Grünwald nicht aus der Ruhe bringen. Die Problematik ist nicht neu für ihn. «Jetzt ist wichtig, dass man Infos über die IDM und die Erfolgsaussichten bekommt», wünscht sich Grünwald. «Denn es gibt noch Möglichkeiten.»

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