MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

MGM Yamaha bekennt sich zu de Boer und Pirelli

Von Esther Babel
Danny de Boer

Danny de Boer

IDM Superbike-Teamchef Michael Galinski hatte lange mit sich gerungen. Doch jetzt verkündet er sein Abkommen mit dem Niederländer Danny de Boer, der auf der Yamaha R1 sicher ein Podestkandidat ist.

Eine wirkliche Überraschung war der Facebook-Post vom Team MGM Yamaha kurz vor Ostern nicht. Die Zusammenarbeit mit den Niederländern Bobby Bos und Sander Kroeze hatte Teamchef Michael Galinski schon lange vorher bestätigt. Auch der Deal mit Danny de Boer für die IDM Superbike war lange geklärt, Superstock 1000 EM-Wildcard in Assen inklusive.

Ende Januar hatte sich Galinski wieder mit seinem Reifenpartner Dunlop auf einen umfangreichen Deal, Geld inklusive, geeinigt. Dann kam der neue IDM-Promoter im März mit dem eigenen Reifen-Deal um’s Eck und alle IDM-Soloklassen werden in Zukunft mit Reifen von Pirelli ausgerüstet. Eine Entwicklung, mit der sich das Team MGM Yamaha schwer tat.

Doch inzwischen hat man die Pläne des IDM-Promoters geschluckt. «In diesem Jahr hat die ganze Vorbereitung sehr lange gedauert, weil wir bereits einen Vertrag mit Dunlop unterschrieben hatten», bestätigt auch Galinski. «Wir haben uns in den letzten beiden Jahren gemeinsam viel erarbeitet, aber jetzt fahren wir eben auf Pirelli. Ich habe ehrlich gesagt etwas mit mir selbst gerungen, überhaupt an den Start zu gehen, aber mich schließlich entschieden, auch in dieser Saison wieder anzugreifen.»

«Mit Danny haben wir einen absoluten Spitzenpiloten, der sicherlich in der Lage ist, in jedem Rennen ums Podium zu kämpfen», versichert der Teamchef. «Wir freuen uns auf diese neue Aufgabe mit ihm und werden alles tun, um ihm bestens vorbereitetes Material in die Box zu stellen. Auf der anderen Seite geben wir mit Sander auch dem Nachwuchs eine Chance. Er ist gerade erst 16 Jahre alt und soll in dieser Saison ohne Druck versuchen an die Top-10 heranzufahren und sich stetig zu steigern. Mit jungen Leuten zusammen zu arbeiten, macht immer besonders viel Spaß. Dazu haben wir Bobby, der gerade bei uns seine Ausbildung macht. Es war daher selbstverständlich, dass er wieder bei uns eingegliedert ist. Er organisiert alles selbst, aber wir stehen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.»

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