SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Stefan Kerschbaumer: Turbulenzen machen Weg frei

Von Esther Babel
Zolder scheint für den Superbike-Piloten vom Team MPB das richtige Pflaster zu sein. Nach 2017 schafft der Österreicher mit seiner Yamaha auch in dieser Saison den Podestplatz, Zweiter im Rennen 2.

Stefan Kerschbaumer vom Team MPB nutzte die vierwöchige Rennpause zur Regeneration und für sein Fitness-Training. Nachdem er zuletzt wegen seiner Verpflichtungen in der Langstrecken WM das IDM Gastspiel in Oschersleben auslassen musste, war seine Motivation für die Rennen in Zolder umso größer. Schließlich konnte er 2017 an gleicher Stelle bereits zweimal Platz 3 für das Team MPB Racing einfahren.

Im Qualifying bewies er seine Stärke und sicherte sich Startplatz 4. Dass er im letzten Turn des Qualifikationstrainings auch seinen Teamkollegen Daniel Kartheininger noch auf eine schnelle Zeit zog, zeigt, welch guter Teamplayer der Österreicher ist. «Nach vorne wird es im Rennen schwer», überlegte Kerschbaumer nach dem Qualifying, «aber dafür ist es hinter mir sehr dicht.»

Im ersten Rennen ging die Taktik zur Hälfte auf. Kerschbaumer konnte nach gutem Start seinen vierten Platz halten und über die Renndistanz Runde für Runde seinen Vorsprung auf die Kampfgruppe von Platz 5 bis Platz 9 hinter sich ausbauen. Am Ende fuhr er ungefährdet mit über acht Sekunden Vorsprung auf Platz 4 liegend über die Ziellinie. Der Start ins zweite Rennen verlief dann perfekt für Kerschbaumer und seine Renntaktik.

Im Interview resümierte er den Verlauf: «Ich habe eigentlich gedacht, dass die BMW wieder vorne wegfahren und es dahinter wieder sehr knapp werden würde. Aber durch die sehr turbulente Anfangsphase mit vielen Überholmanövern hat es sich auf einmal gut für mich ergeben. Ich konnte eine Lücke aufmachen und am Ende war es mit Platz 2 ein super Ergebnis, mit dem ich im Vorfeld nicht gerechnet hatte.»

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