Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Bastien Mackels (BMW) dankt seinem Sweetheart

Von Esther Babel
Der Belgier hielt sein Versprechen und haute beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring noch einen Sieg und einen zweiten Platz raus. Damit hielt er die Meisterschaft bis zum Ende offen. Es blieb der Vizetitel.

«Es ist wohl unnötig zu sagen, dass ich lieber selber IDM-Champion geworden wäre», erklärte Mackels nach getaner Arbeit. «Nicht nur für mich selbst, sondern auch als Dank für mein großartiges Team.» Er wird die Saison 2018 als das Jahr in Erinnerung behalten, in dem er bei 13 von 14 Rennen auf dem Podium stand, vier Mal davon ganz oben und die Saison als Vizemeister beendete. Eine Leistung, auf die er zu Recht stolz sein darf.

Allzu großen Druck hatte sich Mackels vor dem IDM-Wochenende nicht gemacht. Bei 31 Punkten Rückstand waren seine Titel-Chancen überschaubar. Er hatte nichts mehr zu verlieren, dafür aber viel zu gewinnen. «Ich wollte einfach nochmals mein Bestes geben und die Zeit auf meinem Motorrad genießen.» Wie üblich startete er vom zweite Platz aus und übernahm die Führung. Obwohl es sich Ilya Mikhalchik auf der Jagd nach dem Titel nicht leisten konnte, zu stürzen, würde er den Sieg nicht einfach so verschenken, das war Mackels klar. Er wurde vom Ukrainer während des gesamten Rennens unter Druck gesetzt.

Aber Mackels machte sich nicht allzu draus und war wild entschlossen, sein Talent und seinen Siegeswillen unter Beweis zu stellen. «Das hatte ich auch im zweiten Rennen vor », so Mackels nach dem Sieg im ersten Lauf. «Aber Ilya ist nicht ohne Grund Champion geworden. Mit dem Titel in seiner Tasche konnte er es sich leisten, einige Risiken einzugehen und wir beschlossen, den Fans eine Show zu liefern.» Knapp vor Mackels sah Mikhalchik die schwarz-weiß karierte Flagge.

«Ich bin wirklich happy», versicherte Mackels anschließend. «Ich habe während der Saison mein Bestes gegeben und obwohl ich bis zum Schluss gehofft habe, den Titel einzufahren, hatte ich auch Spaß und verspüre Zufriedenheit, gegen ein solch starken Gegner den zweiten Platz zu holen. Mehr als das war ich glücklich, dass ich zum Team Wilbers Racing zurückgekehrt bin. Sie waren wirklich großartig und Benny Wilbers ist eine starke Persönlichkeit.»

«Ich muss so vielen Leuten Danke sagen», meint der IDM-Vize. «Burky dafür dass er meine Datarecording-Mann war. Peter, Papa Bear, Buzzini und Dominik dafür, dass sie mir immer ein gut funktionierendes Motorrad hingestellt haben. Biggi und Franzi für das beste Essen im Fahrer. Sabrina Wilbers und Max, meinem wirklich größten Fan, für ihre Unterstützung. Chantal und Michel, dass sie immer da waren. Und nicht zuletzt meinem Sweetheart Aurelie. Ich bin dankbar, dass du mich immer begleitet und mich bei diesem Abenteuer unterstützt hast. Glückwünsche natürlich auch an Ilya und sein Team zum Titel. Und Glückwünsche an meinen ehemaligen Teamkollegen und Freund Markus Reiterberger zu seinem Titel in der Superstock-EM.»

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