Stefan Bradl: «Marquez hat Rossi kopiert»

Maximilian Weihe: Ohne Bremsdruck in der Dunlopkehre

Von Esther Babel
Der IDM Superbike-Pilot vom Team MGM wird am kommenden Wochenende auf dem Nürburgring nicht auf seiner Yamaha R1 sitzen. Er hat sich beim Sturz mit einem privaten Bike gröber verletzt als gedacht.

Erst sprach man nur von einem Schlüsselbeinbruch, den sich Maximilian Weihe bei einem privaten Test im Rahmen des Reinoldus-Cup am Nürburgring am 30.6.2019 zugezogen hatte. Doch es hat ihn ungleich schwerer erwischt und der Yamaha-Mann muss nicht nur den Nürburgring-Einsatz sausen lassen, sondern hat sich auch gleich noch für die Woche danach am Schleizer Dreieck abgemeldet.

«Ich bin aufgrund eines technischen Defekts mit einem privaten Motorrad am Nürburgring zu Sturz gekommen, beim Rennen zum Reinoldus Langstrecken Cup», schildert er. «Nach kurzem Knock-Out wurde dann ein Schlüsselbeinbruch, drei gebrochene Rippen und ein angebrochener Wirbel festgestellt. Das Schlüsselbein wurde letzte Woche Montag operativ behandelt und nun plane ich, eventuell in Most wieder an den Start zu gehen.»

Und was war passiert? «Ich hatte bei der Anfahrt auf die Dunlop-Kehre Null Bremsdruck und Fahrer vor mir», so sein Bericht, «und bin dann unglücklich abgeflogen. Es ist auf einem privaten Motorrad passiert, nicht auf der IDM-Yamaha.» Maximilian Weihe ist der ältere Bruder des ehemaligen IDM-Piloten Marcel Weihe und der Sohn von Marc Weihe, der ebenfalls schon in der IDM Superbike unterwegs gewesen ist. Nach längerer Rennabstinenz war Maximilian Weihe, der während seiner Zeit in der IDM 125 schon gegen Stefan Bradl angetreten ist, wieder bei der IDM aufgetaucht und war beim Auftakt auf dem Lausitzring gleich mal in die Top-Ten gerauscht.

Jetzt hat Weihe erst einmal Sendepause und hofft auf ein Comeback bei der IDM in Most.

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