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Jonas Folger füllt in Oschersleben Reisekasse zur WM

Von Esther Babel
Punkte gab es keine für das Rennen bei der Superbike by Bonovo action Veranstaltung. Doch Folger reiste mit dem IDM-Titel in der Tasche an und ließ sich nicht lange bitten. Pole-Position und Sieg bessern Kasse auf.

Eine Prüfung steht Jonas Folger noch bevor, mit der er sein Comeback auf die Rennstrecke perfekt abrunden könnte. Mit seinem Team Bonovo action by MGM Racing geht es in gut einer Woche noch auf die Reise nach Portugal, wo auf der Strecke von Estoril das Finale der Superbike-WM über die Bühne geht. Folger wird sich erneut das Test-Bike von Niccolo Canepa borgen und kann sogar mit einem kleinen Heimvorteil, sozusagen, in das Wildcard-Wochenende starten. Denn der Bayer ist durch seine Zeit in der Moto2-WM und der MotoGP einer der wenigen Piloten, die bereits auf der Strecke gefahren sind. Viele der Superbike-WM-Piloten werden dagegen das erste Mal einen Fuss auf den Boden von Estoril setzen.

Doch vorher gönnte sich Folger noch ein relaxtes Wochenende mit seiner IDM-Mannschaft und war mit seiner R1 bei dem von seinem Sponsor Bonovo und dessen Chef Jürgen Röder ausgerichteten Sidecar-Festival am Start. Am Ende des Tages hatte Folger wie schon zuvor in der IDM auch da den Sieg erfolgreich eingetütet. Seine IDM-Kollegen Florian Alt und Marc Moser zeigten ebenfalls eine ansehnliche Leistung und kassierte Preisgeld und Pokale, doch an Folgers Sieg Nummer 9 in diesem Jahr war nicht zu rütteln.

«Ein großes Dankeschön an Jürgen Röder von Bonovo action für diese tolle Veranstaltung», gibt Folger zu Protokoll. «Er hat alles alleine gestemmt, es war ein tolles Event mit super Fahrern und es hat extrem viel Spaß gemacht, hier anzutreten. Ich hoffe, dass wir das nächstes Jahr wiederholen können.» Für seinen Sieg im Rennen kassiert der IDM-Champion 5.500 Euro Siegprämie von Bonovo action. Die besten zehn Fahrer des Rennens gehen allesamt mit Preisgeld nach Hause.

Folger ergänzt: «Die Strecke ist nicht wirklich mein Favorit, aber wir haben es hinbekommen, schnelle Rundenzeiten zu fahren. Im Rennen dachte ich, dass Florian Alt mir dichter auf den Fersen sein würde, da er im Qualifying so dicht hinter mir war. Aber scheinbar hat er sich im Rennen etwas schwergetan, es war noch windiger als am Samstag und das hat das Ganze etwas erschwert. Ich bin super glücklich mit diesem ersten Platz, das war ein toller Abschluss und ist ein gutes Gefühl. Jetzt habe ich eineinhalb Wochen frei und dann geht’s zum großen Finale für uns in Estoril.»

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