MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Leonov checkt für 2022 im Team Hertrampf ein

Von Esther Babel
Denis Hertrampf mit Vladimir Leonov (v.li.)

Denis Hertrampf mit Vladimir Leonov (v.li.)

Gleich für mehrere Jahre haben sich der Mann aus Moskau und das Team aus Nordhorn miteinander verbandelt. Per Handshake erklärten Vladimir Leonov und Denis Hertrampf ihren Zukunfts-Deal.

Am vergangenen Wochenende fand das IDM Superbike Finale in Hockenheim statt und Vladimir Leonov gab mit seinem Hertrampf MO Yamaha Racing Team eine sehenswerte Vorstellung. Mit zwei Podest-Plätzen und dem viertem Gesamtrang in der Meisterschaft hat die Kombination Hertrampf-Leonov in der Saison 2021 hervorragend gezündet.

Diese Erfolgs Geschichte wird jetzt langfristig weitergeführt. Denis Hertrampf und Vladimir Leonov vereinbarten die weitere Zusammenarbeit für die nächsten Jahre. «Die Zusammenarbeit mit Vladimir und dem Team macht unglaublich viel Spaß und ist sehr effizient», erklärt Teamchef Denis Hertrampf den Deal. «Er hat großen Anteil an der Entwicklungsgeschwindigkeit in dieser Saison. Obwohl wir erst ein Jahr zusammenarbeiten, fühlt es sich an, als ob wir schon jahrzehntelang befreundet sind und schon ewig zusammenarbeiten.»

«Vladimir ist unglaublich präzise mit seinen Aussagen zum Motorrad und anscheinend verstehen wir, diese Feedbacks entsprechend umzusetzen», lobt Hertrampf. «Er ist ausserdem ein toller Charakter. Ich freue mich sehr, dass sich aus dieser Kombination nun eine langfristige Zusammenarbeit entwickelt hat.»

Vladimir Leonov, der schon in verschiedenen Weltmeisterschaftsklassen an den Start gegangen ist, freut sich ebenfalls über die langfristige Zusammenarbeit. «Zu Beginn der Saison war alles für mich und das Team sehr schwierig», schildert der Mann aus Moskau. «Aufgrund der Corona-Krise konnten die Motorräder erst spät fertiggestellt werden. Auch mussten wir verstehen, wie die für uns neue Yamaha R1M funktioniert. Mit einigen sehr effizienten Testtagen vor und während der Saison, unglaublich vielen Ideen und Änderungen, haben wir es jedoch geschafft, das Motorrad über die Saison zu verstehen und weiterzuentwickeln. Dadurch sind einige sehr gute Resultate entstanden.»

«Die Atmosphäre im Team», schildert Leonov, «der respektvolle Umgang miteinander, die professionelle Herangehensweise und der Einsatz - diese Kombination sucht man als Fahrer immer bei den Teams. Gefunden habe ich diese Dinge bei Denis Hertrampf. Ich fühle mich als Teil des Teams und freue mich, mit dieser Struktur in Zukunft weiter meinen Weg zu gehen.»

Einen Herstellernamen sucht man in der Pressemitteilung mit Blick auf die Zukunft noch vergeblich. Die Mannschaft will noch den letzten Schliff beim IDM-Superbike-Reglement abwarten, bevor es mit Vollgas in die nächste Saison geht.

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