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IDM Schleiz: Mikhalchiks Superbike-Revanche – Sieg

Von Esther Babel
Im zweiten Lauf der IDM Superbike auf dem Schleizer Dreieck holte sich Ilya Mikhalchik den heiß ersehnten Sieg. Leandro Mercado parkt die Weber-Kawasaki auf dem zweiten Platz. Florian Alt quetscht sich auf Platz 3.

Auch wenn Leandro Mercado mit Platz 4 im ersten Rennen wahrscheinlich nicht ganz happy war, durfte er sich mit seiner Weber-Kawasaki im zweiten Rennen über den ersten Startplatz freuen. Neben ihm in Reihe 1 nahmen Ilya Mikhalchik und Daniel Kartheininger Aufstellung. Reihe 2 ging nach der Reverse-Grid-Regel an Jan-Ole Jähnig, Philipp Steinmayr und Kamil Krzemien. Reihe 3 war der Treffpunkt von Hannes Soomer, Toni Finsterbusch und Florian Alt. «Der Wind weht echt heftig», meinte Alt, Sieger aus Rennen 1. «Auf der Start-Ziel-Geraden direkt von hinten, da muss man die Bremspunkte anders setzen.»

Einen Top-Start lieferte Mercado von der Pole-Position, wurde aber relativ rasch von Mikhalchik einkassiert. Als Dritter beendete Kartheininger die erste Runde, im Clinch mit Jähnig und Krzemien. Die Sieger vom Vormittag tummelten sich zwischen Platz 5 und 9. Finsterbusch schnappte sich den schnell gestarteten Krzemien, der damit unter Druck von Alt, Steinmayr und Soomer geriet. Auch Patrick Hobelsberger und Bastien Mackels tauchten am Ende der Verfolgergruppe ebenfalls noch auf.

An der Spitze kannte Mikhalchik kein Pardon. Mit einer 1.24,140 min bretterte der Ukrainer vorne weg. Zwei Sekunden dahinter machte Mercado sein Ding und hielt Kartheininger gepflegt auf Abstand. Weggucken hieß es bei den Piloten im Bereich der Seng, der schnellsten Stelle des Kurses, wo nach einem Seitenwagen-Crash noch die fette Spur mit Bindemittel über die Strecke hell leuchtete.

Finsterbusch knöpfte sich Kartheininger vor und eroberte Rang 3, knapp vier Sekunden hinter Mercado. Doch damit hatte der Yamaha-Pilot noch keine Ruhe, denn auch Jähnig und Alt lauerten knapp hinter ihm auf ihre Chance. Steinmayr, Soomer, Hobelsberger und Mackels tauchten erst zwei Sekunden später auf dem Bildschirm auf.

Während Mikhalchik und Mercado jeder für sich sein Ding machte, tobte der Kampf um Rang 3 dafür umso heftiger. Ausgang offen. Ab der neunten Runde klärten sich dann die Verhältnisse ein wenig. Finsterbusch, Jähnig und Alt taten sich zusammen, dahinter rissen innerhalb einer Runde, nicht eingefangen von den Kameras, die Lücken auf. Hinter Platz 6 schwanden die Chancen auf Platz 3. Alt knöpfte sich Jähnig vor und machte sich auf die Jagd nach Finsterbusch und den dritten Platz. 0,973 sec galt es aufzuholen.

In Runde 14 rappelte es zwischen Mackels und Hobelsberger, der nach einer Berührung den Notausgang nehmen musste. Als Dankeschön für die Aktion des Belgiers gab es eindeutige Handzeichen. Auch die Rennleitung nahm sich dieser Szenen an. Mikhalchik liess nicht nach in Sachen Rundenzeiten und hatte sich fast zehn Sekunden Vorsprung genehmigt. Mercado fuhr ebenfalls ungefährdet mit vier Sekunden Vorsprung Richting Ziel. Finsterbusch und Alt waren sich bei der Sache mit Platz 3 noch nicht einig.

Ilya Mikhalchik holte sich souverän den Sieg, Tati Mercado freute sich über Rang 2, Platz 3 schnappte sich Florian Alt, 0,076 sec vor Toni Finsterbusch als Vierter.

IDM Schleiz Ergebnis Superbike Rennen 2

1. Ilya Mikhalchik
2. Leandro Mercado
3. Florian Alt
4. Toni Finsterbusch
5. Jan-Ole Jähnig
6. Daniel Kartheininger
7. Philipp Steinmayr
8. Bastien Mackels
9. Patrick Hobelsberger
10. Hannes Soomer
11. Kamil Krzemien
12. Max Schmidt
13. Bálint Kovács
14. Paul Fröde
15. Colin Velthuizen
16. Vladimir Leonov
17. Marc Moser
18. Sandro Wagner
19. Marc Neumann
20. Björn Stuppi

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