Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Testet Schumi wirklich nur zum Spaß?

Von Samuel Gerber
Michael Schumacher mag die Strecke in Valencia

Michael Schumacher mag die Strecke in Valencia

Michael Schumacher hat das Motorradfahren nicht verlernt. Das beweisen seine Rundenzeiten, die er heute auf der Rennstrecke in Valencia vorlegte.

Formel-1-Rentner hin oder her: Die Sehnsucht nach Geschwindigkeit, Action und Nervenkitzel ist dem siebenfachen Weltmeister Michael Schumacher geblieben. Heute übte der 44-Jährige auf dem «Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo» etwas außerhalb von Valencia in Spanien, SPEEDWEEK.de war live dabei.

«Michael ist seit mehreren Jahren mit unserem Team unterwegs», erklärte HRP-Teambesitzer Jens Holzhauer. «Klar hat er nach Beendigung seiner Karriere immer wieder Lust Motorrad zu fahren, kontaktiert uns dann und fragt, wann er mal wieder mit uns mit kann.»

Holzhauer Honda, mit Martin Bauer und Karl Muggeridge mehrfach Champion in der Deutschen Superbike-Meisterschaft (IDM), ist mit den aktuellen Fahrern Michael Ranseder und Freddy Foray in Valencia, um für Reifenpartner Dunlop zu testen. «Da gibt es viel Fahrzeit und eine freie Strecke», erklärte Holzhauer. «Schumi mag die Strecke.»

Schumi hat sich vom Team eine getunte Honda CBR1000RR Fireblade gekauft, als Preis werden 140.000 Euro kolportiert. Diese hat im Vorjahr noch der ehemalige Supersport-Weltmeister Karl Muggeridge pilotiert. «Er genießt zudem die technische Betreuung und die permanente Weiterentwicklung durch uns», erklärt Holzhauer.

Aus dem Umfeld von Schumacher ist zu hören, dass er keine weiteren Rennen in der IDM plane, es gehe ihm lediglich um den Sport, Spaß und das Motorradfahren. Dass er es noch kann, beweist seine Rundenzeit von 1:40,5 min. Damit verlor Schumi nur 4 sec auf Teamleader Ranseder, der in der IDM zu den Titelfavoriten 2013 zählt. Die schnellsten Piloten in der Superbike-WM fahren in Valencia im Rennen Rundenzeiten knapp unter 1:35 min, im Qualifying 1:33,5 min.

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