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Superbike Rennen 1: Turbulente Show im Regen

Von Esther Babel
Damian Cudlin vor Erwan Nigon.

Damian Cudlin vor Erwan Nigon.

Damian Cudlin gewinnt das erste Rennen des Tages. Gareth Jones und Michal Ranseder fahren ebenfalls aufs Podest. Erwan Nigon stürzt.

Das Warm-up hatten die IDM-Superbike- und Superstock-Piloten noch im Trockenen absolviert, doch zum ersten Rennen um 12 Uhr war es mit dem sowieso schon spärlichen Sonnenschein im belgischen Zolder endgültig vorbei. Das erste Rennen musste als «Wet Race» deklariert werden.

Bastien Mackels, Trainingsschnellster der IDM Superstock, kam zu spät zur Startaufstellung, rollte dann durch die Boxengasse und musste sich zum Start ganz hinten anstellen. Doch die Streckenkenntnisse des Belgiers waren unbestritten und bereits nach der ersten Runde war der BMW-Pilot bis auf den elften Platz nach vorne gefahren.

Nach der ersten Runden lautete die Reihenfolge Kevin Valk, Matje Smrz, Gareth Jones  und Damian Cudlin. Marko Rohtlaan aus Estland lag bereits in der zweiten Runde im Dreck. Schnellster Mann auf der Piste war zu Beginn des Rennens allerdings Erwan Nigon, der sich von Startplatz 7 nach vorne arbeiten musste.

In der vierten Runde sah es wieder völlig anders aus. Valk und Smrz waren unabhängig voneinander gestürzt, die Führung übernahm Jones, dicht gefolgt von Cudlin. Zwei Sekunden dahinter rauschte schon Nigon in Richtung Podestplatz. Als Vierter, mit 6,8 Sekunden Rückstand, folgte Michael Ranseder als Vierter. In Runde 6 übernahm Cudlin die Führung, vor Nigon und für Jones ging es zurück auf Platz 3.

Eine Runde später, im siebten Umlauf, ging Nigon mit der schnellsten Rennrunde an die Spitze und setzte sich umgehend einige Meter von Cudlin und Co ab. In den nächsten Runden, der Regen war wieder stärker geworden, hielt sich der Vorsprung  konstant bei zwei Sekunden.

Zum Endspurt rückte die Spitze wieder näher zusammen. Doch zu einem Zweikampf kam es nicht, denn Nigon stürzte in Runde 13 und die neue Reihenfolge lautete Cudlin, Jones und Michael Ranseder. Drei Runden vor der geplanten Zieldurchfahrt wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen und daher änderte sich an der Reihenfolge nichts mehr.

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