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Warum verzichtet Erwan Nigon auf die Nummer 1?

Von Esther Babel
Sieben ist besser als eins

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Der IDM-Superbike-Meister 2012 vertraut weiter auf seine Startnummer 7. Denn der Franzose ist abergläubisch und bescheinigt der Nummer 1 ein schlechtes Karma.

Wenn bei der IDM, egal in welcher Klasse, ein Motorrad mit der Startnummer 1 um die Ecke biegt, weiss gleich jeder: Da ist der Meister aus dem Vorjahr unterwegs. Ein Privileg, das sich auch Erwan Nigon mit seinem Titelgewinn in der IDM Superbike 2012 erkämpft hat.

Doch der Franzose verzichtet und bleibt auch in dieser Saison seiner Nummer 7 weiterhin treu. Seine persönlichen Erfahrungen geben dem  BMW-Piloten Recht. «Würde ich mir die Nummer 1 aufs Moped kleben», prognostiziert Nigon, «könnte ich gleich zuhause bleiben. Denn mit der Nummer 1 gelingt keine Titelverteidigung.» Und den Titel wieder zu erobern ist das erklärte Ziel von Nigon. Dafür werden dann auch überirdische Kräfte bemüht.

«Ja ich glaube an solche Zeichen», gesteht er. «Im Jahr 2010 wurde ich mit der Startnummer 7 Superbikemeister in der Französischen Meisterschaft. BMW France wollte dann im Jahr 2011, dass ich mit der Nummer 1 an den Start gehe. Aus Marketing-Sicht bestimmt sinnvoll. Aber was war? Ich habe den Titel verloren. An Sebastien Gimbert. Als der im Vorjahr dann mit der Nummer 1 unterwegs war, hat es auch bei ihm nicht mit der Titelverteidigung geklappt.»

Sollte es mit der Titelverteidigung von Nigon aus welchen Gründen auch immer nicht klappen, die Startnummer ist dann definitiv nicht dran schuld gewesen. Ausserdem befindet sich der Franzose in guter Gesellschaft. Auch MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo hätte in diesem Jahr Anspruch auf die Nummer 1. Doch der Spanier winkte dankend ab und meinte wie Nigon «die Nummer bringt kein Glück.»

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