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Gareth Jones und Damian Cudlin beim Kart-Duell

Von Esther Babel
Gareth Jones und Damian Cudlin wollen in der IDM Superbike den Titel holen. Das hindert die beiden Australier aber nicht daran, sich in ihrer Freizeit gemeinsam zu amüsieren.

Kaum tauchten dieser Tage über dem niederländischen Kart-Circuit Pottendijk nahe der Stadt Emmen die ersten Sonnenstrahlen auf, waren mit Damian Cudlin und Gareth Jones die zurzeit heissesten Kandidaten auf den Titel in der IDM Superbike auf der Strecke. Allerdings nicht wie sonst mit ihrer BMW S 1000 RR oder Yamaha YZF-R1, sondern mit dem Kart. Geschraubt wurde gemeinsam, die Zeiten natürlich getrennt gewertet.

«Kart fahren ist eine gute Sache», meint Gareth Jones vom Team Yamaha Motor Deutschland, «wenn man sein Reaktionsvermögen auch zwischen den IDM-Läufen frisch halten will. Man muss beim Bremsen und beim Gasgeben ähnlich wie auf dem Motorrad reagieren. Die Karts von Damian und mir haben wirklich eine Menge Power und man muss immer konzentriert bleiben, um  nicht rauszurutschen oder gar in den Reifenstapeln zu landen.»

«Nein, eine neue Karriere im Vierrad-Sport ist sicherlich nicht geplant», verspricht Jones. «Logisch bleibt mein Motorrad meine Nummer 1. Aber wir haben mit dem Kart viel Spass und jede Runde ist ein Kampf gegen die Uhr, mit dem Willen die Zeiten zu verbessern und heiss zu bleiben für das nächste Rennen. Unsere Rundenzeiten sind fast identisch. Vielleicht mal eine Zehntel Sekunde hin oder her.»

Damian Cudlin führt die IDM Superbike-Tabelle derzeit an und mag es auch beim Kartfahren gerne flott. «Wir haben dabei eine Menge Spass», bestätigt Cudlin, sonst für das Team RAC BMW unterwegs. «Wir fahren mit einem 125-ccm-Zweitakt-Kart mit Sechsgang-Getriebe. Das Teil ist ganz schön wild zu fahren. Wir haben das vor einer Weile mal gemeinsam mit Thomas van Leeuwen ausprobiert;  seitdem sind Gareth und ich voll süchtig danach. Unsere Rundenzeiten sind so eng beieinander, dass wir überlegen, bei der nächsten Fahrt einen Laptimer zu montieren. Nur so können wir die Herrschaften mit dem langsamen Finger an der Stoppuhr austricksen.»

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