Martin Bauer: «Die Entscheidungen fielen zu spät»

Beim Meeting zur IDM Superbike verschaffte sich der dreifache deutsche IDM-Superbike-Champion Martin Bauer am Sonntag auf dem Red Bull Ring einen Überblick, wie es in dieser renommierten Rennserie im ersten Jahr unter dem neuen Promoter MotorEvents zugeht. Er assistierte Streckensprecher Bernd Fulk.

«Dieses Jahr war massiv das Problem, dass die Entscheidungen alle viel zu spät gefällt wurden», beanstandet Bauer. «Wir haben drei Wochen vor dem ersten Lauf den Terminplan nicht genau gewusst. Und das ist natürlich schwierig. Denn alle involvierten Leute müssen planen können. Viele der Beteiligten müssen sich frei nehmen, die machen das nicht hauptberuflich. Klar, dass da unheimlich viele abgesprungen sind. Es hiess einfach: Wenn ihr uns nicht sagen könnt, unter welchen Rahmenbedingungen die IDM abläuft, dann geht es nicht.»

Martin Bauer (37) sagte seine Teilnahme an der IDM mit Team von Suzuki kurzzeitig ab. «Denn es war auch für mich problematisch, weil ich nicht wusste, an welchen Wochenenden finden Rennen statt», schildert der 37-jährige Niederösterreicher. «Wir haben das dann organisatorisch nicht mehr auf die Reihe bekommen. Wir haben lange gewartet... Ich beschäftige mich in meiner Firma ‹MB Bike Performance› in erster Linie mit Motorrad-Optimierung. Das mache ich seit knapp zehn Jahren. Ich mache diese Optimierungen nicht nur für Rennteams, sondern teilweise auch für Hersteller.»