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Schleiz: Michi Ranseder beendet Durststrecke

Von Esther Babel
Honda-Pilot Michi Ranseder hält sich aus allem raus und gewinnt nach einer wilden Aktion zwischen Matej Smrz und Markus Reiterberger.

So wirklich viel gesehen hatte man am Nachmittag vom späteren Sieger Michi Ranseder und seiner Holzhauer-Honda eigentlich nicht. Die IDM-Superbike-Piloten mussten vor dem Start noch ein zehnminütiges Extra-Training absolvieren, da es kurz zuvor geregnet hatte und die Strecke teilweise nass war.

Der zweite Lauf wurde aber als Trockenrennen gestartet, da nur noch wenige feuchte Flecken auf dem Asphalt zu sehen waren.

Während der Tscheche Matej Smrz bis zur vorletzten Runde fleissig Führungsarbeit leistete, kämpfte sich Markus Reiterberger in kleinen Schritten an den Yamaha-Piloten heran. Unauffällig im Windschatten: Michi Ranseder, der sich jede unnötige Attacke sparte.

Für die letzte Runde schien alles angerichtet und am Ende kam alles anders. An der letzten Schikane vor der Zieldurchfahrt rumpelte es zwischen Reiterberger und Smrz. Die Aussagen der beiden gingen anschliessend auseinander. Fakt ist, dass es zu einer Berührung der beiden Piloten gekommen war, Reiterberger durch den Notausgang musste und Smrz am Ende nur als Vierter über die Ziellinie kam.

Ranseder hielt sich aus dem Scharmützel raus und siegte erstmals seit seinem Umstieg auf die Honda. «Sieg ist Sieg», erklärte der Österreicher auf die Frage nach den Streithähnen vor ihm. «Wir haben auf jeden Fall einen guten Schritt nach vorne gemacht und haben am ganzen Wochenende eine gute Pace gezeigt.»

Reiterberger erhielt bei der Siegerehrung den Pokal für Rang 2, Dritter wurde Gareth Jones.

Eine Nullnummer wurde es für Damian Cudlin. Seine BMW bekam ein Problem mit der Benzinzufuhr, was Cudlin zu einem Ausritt in die Wiese zwang. Dabei kreuzte er die Linie von Superstock-Pilot Bastien Mackels, der sich bei seiner Schleiz-Premiere von seiner besten Seite zeigte und nach dem Cudlin-Ausflug mächtig Boden verlor.

Während Cudlin in die Box rollte, biss Mackels die Zähne zusammen und feierte noch den Laufsieg in der Superstock-Wertung.

Smrz’ Teamchef Michael Galinski legte gegen das Rennergebnis und Markus Reiterberger Protest ein, der Entscheidung ist noch offen.

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