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Erwan Nigon: «Ich bin nicht glücklich»

Von Esther Babel
Die Rennen auf dem Schleizer Dreieck verliefen für den IDM-Superbike-Meister Erwan Nigon stressiger als geplant.

BMW-Pilot Erwan Nigon hatte seine IDM-Pause für einen Abstecher nach Japan genutzt, wo er in Suzuka bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft an den Start ging und sich auf Augenhöhe mit den WM-Stars messen konnte. Doch der Franzose war auch froh, zurück bei seiner Mannschaft vom Team Van Zon-Remeha-BMW zu sein.

«Das ist mein Motorrad», freute er sich, nachdem er im IDM-Training von Schleiz Startplatz 5 geholt hatte. «Und das ist nur für mich alleine da. Es ist kein Geheimnis, dass Schleiz nicht meine Lieblingsstrecke ist. Ich finde das hier alle zu eng. Da bevorzuge ich permanente Strecken.»

Erwan Nigon hatte zwei aufregende Rennen zu verkraften, die für ihn mit den Plätzen 3 und 6 endeten. «Um den dritten Platz musste ich hart kämpfen», berichtet er. «Gareth Jones hatte mich überholt und wir lieferten uns einen guten Zweikampf, als sein Motorrad auf dem schnellen Bergab-Stück einen Defekt hatte und er plötzlich langsam wurde. Ich war ganz eng hinter ihm und kam nur knapp vorbei. Einen Sturz konnte ich gerade noch vermeiden. Den Kontakt zur Spitze habe ich dadurch verloren. Aber ich habe meinen Kopf eingeschaltet. Klar will ich gewinnen, aber ich habe dazu gelernt.»

Wieder war es Jones, der Nigon das Leben auch im zweiten Rennen schwer machte. «Kurz nach dem Start haben wir uns berührt und dabei wurde mein Kupplungshebel verbogen», so Nigon. «Sechster ist jetzt nicht die tolle Platzierung. Ich wollte hier um den Sieg fahren. Aber es zuviel passiert. Was soll ich sagen? Ich bin nach dem Sonntag in Schleiz wirklich nicht glücklich.»

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