Matej Smrz muss am Montag unters Messer

Nachdem bei Matej Smrz vom Team Yamaha Motor Deutschland ein schon längst vergessen geglaubte Handverletzung zunehmend Probleme machte, musste der Tscheche seine Saison bereits nach dem Sachsenring-Wochenende beenden.

Damals hatte sein Teamchef Michael Galinski noch scherzhaft gedroht, selber als Operateur Hand anzulegen, um das leidige Problem endlich aus der Welt zu schaffen. Doch Smrz zieht es vor, sich in professionelle Hände zu begeben und hat sich bereits gemeinsam mit Galinski bei der Firma Ortema in Markgröningen und der ebenfalls dort ansässigen Klinik umgeschaut.

Smrz selbst tauchte am Samstagvormittag leicht übermüdet im IDM-Fahrerlager an. «Ich bin um 4 Uhr früh aufgestanden und bin mit 220 km/h hierher gefahren», berichtet Srmz. «Nein, Polizei habe ich nirgends gesehen und geblitzt wurde ich auch nicht. Aber ich wollte unbedingt dabei sein, wenn das erste Qualifying in der IDM Superbike los geht, wo Mark Aitchison meine Yamaha fährt.»

Am Montag um 8 Uhr muss Smrz dann in der Klinik antreten und wird im Laufe des Tages operiert. «Der Bruch bleibt erstmal so wie er ist», erzählt er. «Das ist zwar alles schief, aber es funktioniert. Allerdings wird die Arthrose entfernt und der Nerv zu den Fingern, die mir immer einschlafen, bekommt mehr Platz.»