Markus Reiterberger (BMW): «Wir sind am Limit»
Markus Reiterberger - schneller gehts nicht
Markus Reiterberger zählt das Schleizer Dreieck zu einer seiner Lieblingsstrecken. Im Vorjahr hatte er hier die Führung in der Gesamtwertung übernommen und diese bis zum Finale und seinem Titelgewinn nicht mehr hergegeben.
«Ja hier ist es schon fein warm», musste selbst der durchtrainierte Bayer nach dem Training bei schweißtreibenden 30 Grad Celsius zu geben. «Die Seng runter muss man das Motorrad schon ordentlich drücken und Richtung Buchhübel ist es wie immer wellig und das Vorderrad wird leicht. Klar ist die Strecke hier viel Arbeit, aber es ist wirklich alles dabei.» Nach der Superpole wurde es für den BMW-Piloten der dritte Startplatz.
Auch im ersten Rennen sah der BMW-Pilot die schwarz-weiss karierte Flagge als Dritter. Bis zum Schluss war er am Spanier Javier Fores dran geblieben, fand aber keinen Weg an ihm vorbei.
«Mein Start war ganz okay», beschrieb Reiterberger sein Rennen. «Bis zur zweiten Runde habe ich noch Druck auf den Führenden machen können. Irgendwann hatte ich dann einen Schaltfehler eingebaut und war ewig lang im Leerlauf. Mein Motorrad lief wieder top, aber wir sind einfach in allen Bereich am Limit.»
Im zweiten Lauf wiederholte der BMW-Pilot das Ergebnis vom Vortag und fuhr erneut einen ungefährdeten dritten Platz heraus. «Natürlich hat es Spaß gemacht», versicherte Reiterberger. «Weil Schleiz eben meine Lieblingsstrecke ist. Und ich bin der einzige IDM-Pilot, der mit den Werks-Ducati mithalten kann. Aber natürlich hätte ich lieber um den Sieg gekämpft. Aber ab der siebten, achten Runde wurde die Pace einfach etwas zu schnell. Aber dennoch ist das Rennen in Schleiz durch die tolle Kulisse und die vielen Fans das Beste des Jahres.»