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Jan Halbich (Honda): Zwangspause nach Daumenbruch

Von Esther Babel
Einen Monat ist Jan Halbich vom IDM Superbiketeam HRP nun mit einem Gips unterwegs. Doch Chef Jens Holzhauer bleibt entspannt. Test erst im April geplant.

Moto Cross ist das bevorzugte Mittel von Jan Halbich, Fitness und Reflexe für die anstehende IDM Superbikesaison zu trainieren. Der Tscheche hat bereits im Vorjahr einen Vertrag im Team Holzhauer Racing Promotion unterschrieben.

Nachdem Holzhauer seinem letztjährigen Fahrer Michael Ranseder vorzeitig gekündigt hatte, musste Halbich auf dem Lausitzring und beim IDM-Finale 2014 trotzdem zuschauen. Er hatte sich beim Training mit der Honda Fireblade bei einem Sturz das Steissbein gebrochen.

Diese Angelegenheit ist längst verheilt und die ersten Testfahrten für das Jahr 2015 erledigte die Honda-Truppe bereits Ende letzten Jahres. Daher wirft der aktuelle Daumenbruch von Jan Halbich die Testpläne des Teams nicht um.

«Wir wollten eh erst im April nach Barcelona fahren», erklärt Holzhauer. «Jan wurde beim Moto Cross über den Haufen gefahren und hat sich dabei den Daumen gebrochen. Ich habe mit seinem Arzt in Prag telefoniert. Es handelt sich um einen glatten Bruch.» In etwa einem Monat sollte die Angelegenheit vergessen sein.

«Wir bleiben tiefenentspannt», versichert Holzhauer. «Vom in der kommenden Woche stattfindenden Pirelli-Test haben wir uns schon letzten Oktober abgemeldet. Das ist ein zu teurer Trip und ich halte die Erkenntnisse aus Almeria nicht für allzu aussagekräftig.»

Probleme mit der nicht ganz risikofreien Moto Cross Leidenschaft seines Fahrers hat Holzhauer nicht. «Wir verlangen von unseren Fahrern absolute Fitness», meint er. «Wie sollen sie diese Fitness erhalten, wenn sie nicht trainieren? Jan hat die Möglichkeit, jeden Tag zu fahren. Er hat auch einen Flugplatz vor seiner Haustüre. Er bekommt von uns demnächst eine Fireblade, damit er auch dort fahren kann.»

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