Diego Romero und Kevin Wahr trennen sich

Nach seiner mühsamen Superbike-Saison 2011, bei der Kevin Wahr neben Ex-Weltmeister Karl Muggeridge in seinem Debut-Jahr in der höchsten IDM-Klasse nicht wirklich gut in Fahrt kam, ging es für den Schwarzwälder im letzten Jahr zurück in die Supersport-Klasse und mit den Erfolgen wieder aufwärts. Gemeinsam mit dem Team von Diego Romero wurde Wahr hinter dem Finnen Tatu Lauslehto, dem Schweizer Daniel Sutter und dem Österreicher David Linortner mit Gesamtrang 4 bester Deutscher. Wahr durfte sich über sechs Podestplätze freuen.

«Ja wir haben uns getrennt», bestätigt Diego Romero jetzt. «In beiderseitigem besten Einvernehmen, wie man so schön sagt. Jetzt habe ich eine nagelneue Yamaha YZF-R6 mit allen Finessen und einer Magneti Marelli Elektronik hier stehen. Wenn jemand eine schnelle und zuverlässige Supersport-Maschine sucht und diese auch bezahlen kann, bitte bei mir melden. Auch eine Betreuung ist möglich. Bei den 16 Rennen in der Saison 2012 hatten wir keinen technischen Ausfall.»

Auch Kevin Wahr will in diesem Jahr in der IDM Supersport mitmischen und sucht nach der Trennung von Romero nach  neuen Wegen. «Ich bin den ganzen Winter davon ausgegangen, dass es mit dem Team Romero weitergeht», erklärt Wahr. «Dass wir zu keiner Einigung gelangt sind, kam für mich zu diesem späten Zeitpunkt überraschend. Wir haben das Jahr 2013 zwar zusammen geplant, aber am Ende hat es einfach nicht gepasst. Diego Romero hat sich im letzten Jahr sehr bei mir engagiert und es hat gut funktioniert. Das zeigen auch die Ergebnisse, die ich abgeliefert habe.»

Jetzt versucht Wahr gut zwei Monate vor dem Saisonstart der IDM auf dem Lausitzring ein passendes Paket zu schnüren. «Es war gut, dass ich schon im letzten Jahr alle meine Verträge mit Partnern wie Pirelli oder Öhlins selber unterzeichnet habe», meint Wahr. «Darauf kann ich aufbauen. Was ich brauche, ist jemand für die Technik. Die IDM Supersport fahre ich auf jeden Fall.»