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Supersport Rennen 1: Roman Stamm setzt sich durch

Von Esther Babel
Am Samstagabend waren die IDM Supersport-Piloten mit ihrem ersten von zwei Rennen in Oschersleben an der Reihe. Den Sieg schnappte sich in der letzten Runde Roman Stamm.

Roman Stamm liess beim Start ins erste IDM-Supersport-Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben nichts anbrennen und bog mit seiner Kawasaki vom Team Schnock Shell Advance als Erster in die erste Kurve ein. Dicht dahinter sortierten sich Jan Bühn, der Trainingsschnellste Stefan Kerschbaumer, Kevin Wahr, Jed Metcher, Christian von Gunten und der aktuelle Meister Tatu Lauslehto ein.

Abschütteln konnte Stamm seine Verfolger nicht. Nach wenigen Runden hatte sich das Feld einigermassen sortiert und die erste Vier konnten sich ein wenig von den Verfolgern absetzen. Zum Australier Metcher klaffte bereits in der fünften Runde eine Lücke von über einer Sekunde.

Roman Stamm wehrte sich tapfer gegen die Angriffe von Kerschbaumer, Bühn und Wahr, doch seine drei Verfolger liessen den Schweizer nicht aus den Augen. Die vier Supersport-Piloten düsten innerhalb einer Sekunde im Kollektiv um die Strecke und bewahrten sich ihre Angriffe für die zweite Rennhälfte auf.

Der Österreicher Kerschbaumer, der sich vorne und hinten für eine weiche Reifenmischung entschieden hatte, übernahm erstmals in der elften Runde die Führung, doch Stamm, Bühn und Wahr blieben auch bei dieser Attacke gelassen und schauten sich die Führungsarbeit des Yamaha-Piloten an.

In der Schlussphase konnten Kerschbaumer und Stamm einen minimalen Vorsprung vor Bühn und Wahr herausfahren. Während sich Bühn noch auf Platz 3 dicht hinter dem Führungsduo halten konnte, musste Wahr abreissen lassen und den Kampf um einen Podestplatz aufgeben. In der vorletzten Runde übernahm Stamm kurzzeitig wieder die Führung, doch auf der Start-Ziel-Geraden wechselte die Führung wieder in Richtung Kerschbaumer.

Im Shell-S kam in der letzten Runde die nächste Attacke von Roman Stamm und dieses Mal gab es für Kerschbaumer keine Chance zum Konter, der Sieg ging an den Schweizer. Platz 3 ging mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden an Jan Bühn.

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