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Schleiz: Kevin Wahr mit sicherem Supersport-Sieg

Von Esther Babel
Das erste Rennen des IDM-Wochenendes entscheidet Kevin Wahr für sich. Roman Stamm und Stefan Kerschbaumer auf den Plätzen 2 und 3.

Zum ersten Rennen der IDM Supersport knallte auf dem Schleizer Dreieck am Samstagnachmittag immer noch die Sonne vom Himmel und heizte den Fahrern ordentlich ein. «Hoffentlich bleibt das so», hatte sich kurz vor dem Start noch Suzuki-Pilot Jed Metcher auf Platz 7 gewünscht. «Denn bei diesen Temperaturen an die 40 Grad sind am Ende nur die fittesten Fahrer vorne.»

Die erste Runde beendete Kevin Wahr als Schnellster, in engem Kontakt zu Yamaha-Kollege Jan Bühn. Philippe von Gunten hatte sich nach einem gelungenen Start gleich von der achten auf die dritte Position geschoben, wurde aber bereits in der zweiten Runde vom Schweizer Roman Stamm verdrängt. Da hatte dieser zum Führungsduo aber schon über eine Sekunden Rückstand.

Für Jan Bühn war die Sache nach drei Runden schon gelaufen. Der Mann vom Team Freudenberg war im dritten Sektor gestürzt, kam aber ohne einen Besuch im Medical Center davon.

Kevin Wahr war nun alleine an der Spitze unterwegs. Mit Respektsabstand folgte Stamm, der wiederum zwei Sekunden Vorsprung vor Metcher hatte. Der Australier war aber nicht alleine unterwegs. Stefan Kerschbaumer, der die letzten drei IDM Supersport-Rennen gewinnen konnte, war dem Suzuki-Piloten dicht auf den Fersen.

Kevin Wahr bleibt entspannt

Allzu viel passierte an der Spitze nicht mehr. Wahr drehte unbehelligt seine Runden. Stamm vergrösserte zwar den Abstand zu Metcher, dem Führenden kam er aber nicht näher.

Spannender ging es zwischen Metcher und Kerschbaumer im Kampf um Rang 3 und zwischen den Brüdern Philippe und Christian von Gunten im Kampf um Platz 5 zu, zu dem sich im Endspurt noch Tatu Lauslehto und Leon Bovée hinzugesellten.

Nach 16 Runden hatte Wahr seinen Vorsprung auf 7,4 Sekunden ausgebaut und holt sich auf dem Schleizer Dreieck den ersten Sieg des IDM-Wochenendes. Platz 2 sicherte sich Stamm.

In der letzten Runde hatte Kerschbaumer noch ein von Erfolg gekröntes Überholmanöver gezeigt und sich vor Metcher als Dritter über die Ziellinie geschoben. Leon Bovee gewann den Kampf in der Verfolgergruppe und wurde Fünfter.

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