MotoGP: Sachsenring-Drama für Jorge Martin

Philippe von Gunten feiert IDM-Premiere

Von Esther Babel
Der Schweizer Supersport-Pilot Philippe von Gunten schafft in seinem ersten IDM-Jahr gleich den Sprung aufs Podest. Dauer-Konkurrent Christian von Gunten freute sich mit seinem kleinen Bruder.

Nur zwei Wochen nach dem Rennen am Sachsenring gastierte die IDM auf dem Hockenheimring. Die IDM Supersport-Piloten Philippe und Christian von Gunten vom Team Kawasaki Schnock Shell Advance gingen von den Startplätzen 8 und 10 aus in die Rennen.

Nachdem für Roman Stamm, den Teamkollegen der von Gunten Brüder, das Rennen nach einem Sturz leider vorzeitig beendet war, drehten die zwei Schweizer richtig am Gas. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg nach vorn. Gegen Ende des Rennens fuhren Philippe und Christian von Gunten in den Top Fünf.

Als es in die letzte Runde ging, fuhr Philippe von Gunten seine persönlich beste Rundenzeit und kämpfte den auf dem dritten Platz fahrenden Jed Metcher erfolgreich nieder. Mit seinem beherzten Überholmanöver sicherte er sich damit seinen ersten Podestplatz in der Supersport-Klasse.

«Ich hatte nicht mitbekommen das ich Dritter war», gestand er nach seinem Erfolg. «Erst in der Auslaufrunde zeigte mir Christian die 3 an und ich war ganz überrascht. Ich bin absolut happy, das war ein Hammer-Rennen.»

Bruder Christian wurde als Sechster abgewinkt. «Ich hatte in der letzten Runde einen kleinen Fehler eingebaut, sonst hätte ich vielleicht Phlippe folgen können», grübelte er anschliessend. «Das war ein spannender Kampf. Dieses Mal hatte halt er die Nase vorne, aber ich habe mich mit ihm gefreut.»

Im zweiten Rennen hatte dann tatsächlich Christian von Gunten die Nase vorn und sah als Siebter die Ziellinie. Philippe von Gunten musste sich in den letzten Runden Leon Bovée und Marvin Fritz geschlagen geben und kam als Zehnter ins Ziel. Einige waren sich beiden Brüder in der Beurteilung des zweiten Rennens. «Nein», so der gemeinsame Tenor. «Damit waren wir nicht zufrieden.»

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