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Nürburgring: Stamm (Kawasaki) überzeugt im Regen

Von Esther Babel
Das erste Rennen der IDM Supersport wurde bei strömenden Regen gestartet. Roman Stamm hatte alles unter Kontrolle und sicherte sich den Sieg. Vor Marvin Fritz und Stefan Kerschbaumer.

Den besten Start erwischte beim Regen-Rennen Pole-Setter Stefan Kerschbaumer, aber auf den ersten Metern zwängte sich bereits der Schweizer Roman Stamm am Österreicher vorbei. Alle anderen Piloten kamen bei den äussserst nassen Wetterverhältnissen heil aus der ersten Runde zurück.

Stamm führte nach dem ersten Umlauf mit 0,789 Sekunden vor Kerschbaumer. Der hatte die Verfolgergruppe, angeführt von Marvin Fritz, bereits um 2,465 Sekunden hinter sich gelassen. Ende der Start-Ziel-Geraden erwischte es Michael Ghilardi, auf Platz 6 liegend. Der Schweizer stürzte.

Auch bei der Verfolgergruppe zog sich das Feld gehörig auseinander. Erst ab Platz 5, gehalten von Tatu Lauslehto, wurde es spannend. Der Finne hatte seine Suzuki-Kollegen Christian Stange und Vittorio Iannuzzo und Honda-Mann Florian Bauer am Hinterrad kleben. Eine Runde später wurde der Finne ans Ende der Verfolgergruppe auf Rang 8 zurückgespült.

Eingangs der fünften Runde hatte sich Fritz an Kerschbaumer rangearbeitet und startete seinen ersten, noch nicht von Erfolg gekrönten, Angriff. Stamm lag da noch 1,2 Sekunden vor den beiden Streithähnen. In der sechsten Runde klappte die Attacke von Fritz und der IDM-Führende eroberte Rang 2.

Anschliessend erhöhte der Yamaha-Pilot die Pace und machte sich auf die Verfolgung von Roman Stamm, dessen Vorsprung Runde um Runde schrumpfte. Sicher auf Rang 3 und ungefährdet vor Attacken von hinten war Kerschbaumer unterwegs. Bis auf 0,4 Sekunden liess Stamm Fritz herankommen, bevor er wieder ein Stück nachlegte und so den Konkurrenten in Schach hielt.

Nach 16 Runden hiess der Sieger Roman Stamm. Bis auf knapp sechs Sekunden hatte er seinen Vorsprung wieder ausgebaut vor seinem Dauer-Rivalen Marvin Fritz, der als Zweiter über die Ziellinie fuhr. Rang 3 holte Stefan Kerschbaumer.

Lenno Huthmacher, Pepijn Bijsterbosch und Florian Bauer sahen das Ziel nicht. Sie waren im Verlauf des Rennens gestürzt. Alle blieben unverletzt.

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