MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

Lauslehto: In der Tabelle noch mal die Kurve gekriegt

Von Esther Babel
Trotz eines weiteren Podestplatz und der Gesamtführung in der IDM Supersport war das Lausitzring-Wochenende für Tatu Lauslehto vom Team Suzuki Stoneline Mayer mühsam.

Beim IDM Saisonauftakt am Lausitzring hatte Tatu Lauslehto seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Ein Selbstläufer wurde der zweite Ausflug letzte Woche dennoch nicht. Der Finne war mit einer ähnlichen Motor- und Fahrwerksabstimmung wie bei seinem Sieg zwei Wochen zuvor im belgischen Zolder in das Lausitz-Wochenende gestartet.

Doch der Lausitzring wurde an diesem Wochenende an die Bedürfnisse der Fahrer der DTM angepasst und war damit auch für die Zweirad-Piloten wieder neu. «Die erste Ecke nach dem Start ist anders und viel langsamer, da wir erst später abbiegen», erklärt der Suzuki-Pilot. «Auf der Gegengerade fahren wir auch die langsamere Auto-Variante. Dadurch ändern sich natürlich auch die nachfolgenden Kurven.»

Das erste Qualifying am sonnigen Freitag beendete Lauslehto lediglich auf Rang 6 und er hatte noch einiges an Änderungswünschen für das Abschlusstraining am Sonntagmorgen. Der Plan sollte nicht aufgehen. Seit den frühen Morgenstunden hatte es geregnet, die Strecke war entsprechend nass und bei den zusätzlich stark abgekühlten Temperaturen war an eine Verbesserung der Startposition nicht mehr zu denken.

Eng beieinander waren die Zeiten im Rennen. Als sich Lauslehto nach ein paar Runden warm gefahren hatte, waren auch seine Zeiten recht ansprechend. In der Ergebnisliste tauchte er dann als Fünfter auf. Nach dem Geschmack des Finnen eindeutig zu weit hinten. «Anbremsen und Einbiegen», benennt Teamchef Thomas Mayer die Baustelle. «Und das sind normalerweise die Stärken unseres Fahrers, die er im ersten Rennen nun nicht gewinnbringend einsetzen konnte.»

Zwischen dem ersten Rennen am morgen und dem zweiten am frühen Abend – dazwischen war der Porsche Carrera Cup und die DTM am Start - blieben den Supersport-Piloten mehr als sieben Stunden Zeit. «Wir haben ein neues Motorrad gebaut», fasste der Finne seinen Sonntag zusammen. «Am Morgen hatten wir wirklich keine gute Abstimmung erwischt. Ausserdem ist dieser auf die Autos abgestimmte kurze Kurs auch körperlich sehr anstrengend.»

Doch auch am Abend konnte Lauslehto nochmals seine Kräfte mobilisieren und wurde dafür mit dem dritten Platz belohnt. «Dennoch bin ich froh, dass das Wochenende rum ist und ich im ersten Rennen nicht allzu viel Punkte verloren habe.»

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