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Jasha Huber: «DTM lässt mich kalt»

Von Conny Fulk
Nachwuchspilot Jasha Huber vom Kawasaki Schnock Team Motorex kommt in seinem zweiten IDM-Jahr immer besser zurecht. 2014 beendete der als Siebter seine Debüt-Saison, in diesem Jahr rangiert er bereits auf Platz 5.

Jasha Huber, einer von fünf Piloten im Kawasaki Schnock Team Motorex schaut beim dritten Lauf der IDM Supersport am Lausitzring zufrieden auf die bisherige Saison zurück. «Die ersten Rennen liefen ganz gut. In Zolder bin ich zwei Mal Vierter geworden» freut sich Jasha Huber.

Der ruhige 20-Jährige kam bereits ganz früh mit dem Motorsport in Berührung. «Ich besuchte mit meinen Eltern eine Crossstrecke, da war ich glaube ich drei Jahre alt. Ich habe mir die Jungs angeschaut und wusste sofort, das will ich auch». Kurzer Hand wurden die Stützräder von seinem Kinderfahrrad abgeschraubt und es konnte losgehen.

Seine ersten Schritte im Motorsport machte Huber in der Schweizer Poket-Bike-Meisterschaft im Jahr 2002. Nach dem Wechsel in die Mini Bike Sachsen Meistersaft konnte er 2005 den Titel feiern. Die folgenden Jahre sammelte Huber im Alpen Adria Cup weitere Motorsporterfahrungen.

Seit 2014 fährt er nun im Kawasaki Schnock Team Motorex unter Leitung von Roman Raschle und lernt von Rennen zu Rennen dazu. «Die Stimmung im Team ist toll, sehr familiär. Ich kann mir von meinen Teamkollegen Roman Stamm und Christian von Gunten eine Menge abschauen» erzählt Huber.

Sein Ziel für die Saison 2015 sind konstante Top 5 Platzierungen. «Ich möchte jedes Rennen gut punkten und wenn möglich in Podestnähe fahren. Vielleicht gelingt mir ja mal ein Platz auf dem Stockerl, oder ich kann mal meinen Teamkollegen Christian von Gunten schlagen. Aber mir ist wichtig, dass ich weiter dazulerne und vor allem nicht stürze.»

Die aktuelle Veranstaltung IDM meets DTM lässt Jasha Huber eher kalt. Wenn andere IDM-Piloten der DTM zuschauen, sitzt Huber über dem Rechner und analysiert seine Runden. «Sicher ist das schon ein grosses Spektakel. Was hier aufgebaut wird, ist schon richtig aufsehenerrgend. Aber wenn ich ehrlich bin, interessiert mich Automotorsport nicht so wirklich. Meine Hobbys sind andere Fun-Sportarten wie Skifahren. Aber cool ist es schon, dabei zu sein.»

Im ersten Supersport-Rennen auf dem Lausitzring belegte Jasha Huber einen sechsten Platz. Am Abend sind die IDM Supersport-Piloten auf dem Lausitzring noch einmal an der Reihe, wenn sie nach dem letzten DTM-Lauf zu ihrem zweiten Rennen antreten.

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