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Max Enderlein: Erst Prüfung, dann IDM SSP Podest

Von Esther Babel
Max Enderlein vor Schouten

Max Enderlein vor Schouten

Mit Platz 3 in der Gesamtwertung der IDM Supersport 600 und gerade mal acht Punkte Rückstand auf Kevin Wahr und Thomas Gradinger, bleibt der Sachse auch nach Zolder eine Titelkandidat.

«Die Strecke von Zolder hat es in sich», weiß Teamchef Carsten Freudenberg, der Max Enderlein ins Rennen um Punkte in der IDM Supersport 600 schickt. «Unter den Piloten der IDM polarisiert diese Strecke sehr und die Crews haben großen Respekt davor, an der Boxenmauer ihre Köpfe zur Zeitenmessung herauszustrecken, da die Piloten mit hoher Geschwindigkeit direkt an der Mauer vorbeischießen. Kein Kurs für schwache Nerven.»

Max Enderlein musste am vergangenen Wochenende mit etwas weniger Training vorliebnehmen. Nachdem er am Donnerstagstraining noch teilnehmen konnte, musste er am Freitag noch eine Englischprüfung in Leipzig schreiben und konnte erst am Samstag wieder ins Geschehen der IDM Supersport 600 eingreifen. Der Qualifying-Samstag sollte Enderlein reichen, um sich erneut in der ersten Startreihe wiederzufinden. Der Hohenstein-Ernstthaler fand schnell seinen Rhythmus auf der belgischen Strecke und sicherte sich mit einer starken Leistung Platz 2 in der Startaufstellung für die Rennen.

Enderlein, der sehr gut aus den Startlöchern kam, konnte sich von der ersten Runde an in der Spitzengruppe des ersten Rennens festsetzen und zeitweise sogar in Führung gehen. Das schwarz-weiß-karierte Tuch sah der Yamaha-Pilot dann auf Platz 2 liegend. Im zweiten Rennen am Sonntag hatte Enderlein ein Problem mit seiner Kupplung, die am Start überhitzte. Dennoch sicherte er sich mit Platz 10 wertvolle 6 Meisterschaftspunkte.

«Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Wochenende», urteilt er. «Trotz des Trainingsrückstandes konnte ich am Samstag sofort sehr schnelle Rundenzeiten fahren und mir am Ende wieder ein Podestplatz sichern. Am Sonntag hatte ich dann leider ein paar technische Probleme. Am Ende konnte ich aber auch in diesem Rennen wichtig Punkte sichern und bin jetzt mit acht Punkten Rückstand in der Meisterschaft in super Position. Jetzt bin ich erstmal froh, dass wir Zolder hinter uns haben und schaue auf Schleiz, was so eine Art Heimrennen für mich ist.»

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