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Martin Vugrinec (Yamaha): Set-up verbesserungswürdig

Von Rudi Hagen
Martin Vugrinec auf seiner neuen Yamaha R6

Martin Vugrinec auf seiner neuen Yamaha R6

Die Plätze 12 und 4 waren die Ausbeute von Martin Vugrinec beim ersten Durchgang zur IDM Supersport 600 auf dem Lausitzring. Der Kroate tüftelt mit seinem Unior Racing Team noch am perfekten Set-up seiner Yamaha R6.

Martin Vugrinec, der im Vorjahr bei seinen vier Einsätzen in der IDM Supersport 600 mit 33 Punkten Platz 14 belegte, ist in der aktuellen Saison als Permanentstarter in dieser Klasse unterwegs. Der 20-Jährige aus Novi Marof in Kroatien ist von der alten Kawasaki ZX6R auf eine brandneue Yamaha YZF-R6 gewechselt, die er nach eigenen Angaben aber erst noch recht verstehen muss.

Auch den Lausitzring selbst galt es für «SpiderMartin» Vugrinec zu entdecken. «Der gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber ich war schon beeindruckt von den Geschwindigkeiten, die ich hier im Training vorlegen konnte. Nach dem Wechsel von Kawasaki auf die Yamaha sind wir allerdings noch auf der Suche nach dem richtigen Set-up.»

«Wir müssen noch eine passende Basis für die Yamaha finden, den ich hatte das ganze Wochenende mit dem vorderen Ende des Motorrads zu kämpfen», so Vugrinec, «jedes Mal, wenn ich schneller durch die Kurve gehen wollte, bekam ich Probleme mit dem Vorderrad. Dies war auch der Grund für meinen Sturz in der ersten Qualifikation und in Rennen 1. Am Ende war ich war sehr zufrieden mit Platz 4 in der Startaufstellung. Dies ist auch meine bisher beste Qualifikationsposition in der IDM.»

Das erste Rennen hatte für den junge Kroaten aus dem Unior Racing Team mit einem Sturz begonnen. Er konnte sein Motorrad aber wieder in Gang bringen und fuhr am Ende auf Platz 12 mit 26 Sekunden Rückstand auf den Sieger Sander Kroeze aus den Niederlanden.

Für den zweiten Lauf wurden Änderungen am Fahrwerk vorgenommen und die halfen. Vugrinec: «Das war ein Risiko, aber am Ende war es die richtige Wahl. Ich habe mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt und meine Rundenzeiten waren während des gesamten Rennens konstant. Ich hatte vor, den vor mir fahrenden Daniel Rubin anzugreifen und ich sah auch, dass wir auf den Enderlein Meter gut machten, aber dann kam die rote Fahne und ruinierte meine Chance auf das Podium. Ich war in dem Moment sehr wütend, weil ich wusste, dass ich es hätte schaffen können.»

So beendete der Kroate das Rennen 2 mit Platz 4, knapp drei Hundertstel zurück hinter Sieger Tom Toparis aus Australien, Enderlein auf Platz 2 und Rubin auf Rang 3.

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