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Zolder für Stefan Ströhlein unter keinem guten Stern

Von Rudi Hagen
Hier fuhren sie noch: Yamaha-Pilot Stefan Ströhlein (16) vor Paul Fröde (37) auf einer Honda

Hier fuhren sie noch: Yamaha-Pilot Stefan Ströhlein (16) vor Paul Fröde (37) auf einer Honda

Nach vier Siegen in vier Rennen hatte Stefan Ströhlein in Zolder Pech mit einem unverschuldetem Sturz. Er führt aber weiter die Wertung in der IDM Superstock 600 an.

Das war kein gutes Wochenende für Stefan Ströhlein. Der 35-jährige Rothenburger musste schon vor der Anreise ins belgische Zolder die krankheitsbedingte Absage seines Mechanikers «Gigo» hinnehmen und dann plagte den Führenden der IDM Superstock 600 am Freitag auch noch eine Migräne.

Aber ein echter Racer kämpft sich auch durch diese Unbilden durch. Am Freitag fuhr Ströhlein die zweitbeste Zeit auf der von ihm ungeliebten Strecke und im Qualifiying musste er sich hinter seinen schärfsten Konkurrenten Jan Schmidt und Moritz Jenkner einreihen.

Der Samstag in Zolder fing für Stefan Ströhlein dann mit einer positiven Nachricht an. «Gigo» hatte sich am frühen Morgen kurz entschlossen ins Auto gesetzt und war pünktlich zum Rennen vor Ort. Das aber verlief nicht so nach Ströhleins Geschmack.

Nach einem guten Start verlor der Yamaha-Pilot schon in den ersten beiden Kurven einige Positionen, konnte sich in der Folge aber wieder an die Konkurrenz heran arbeiten. Nur drei Superstockler waren noch vor ihm, bis sich Jan Schmidt per Sturz aus dem Rennen verabschiedete.

«Als ich das mitbekommen hatte, wollte ich eigentlich nur noch Platz 3 auf dem Podium absichern», sagte Ströhlein später, «und dann kommt ein Paul Fröde mit einem laut Augenzeugen unvertretbarem Manöver auf der Bremse angeflogen und räumt mich brutal ab.» Für Ströhlein war das Rennen so mit null Punkten und starken Rippenschmerzen beendet.

Der Rothenburger führt die Meisterschaft aber weiter mit 100 Punkten an, vor Jan Schmidt mit 80 und Moritz Jenkner mit 74 Zählern. Eines steht aber für Stefan Ströhlein fest: «Die Rennstrecke von Zolder und ich werden wohl keine Freunde mehr werden.»

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