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IDM Supersport wird kein Selbstläufer für Twan Smits

Von Esther Babel
Smits, nicht Smith

Smits, nicht Smith

Der Vizemeister vom Team Apreco blieb beim IDM-Auftakt auf dem Sachsenring glanzlos. Motorprobleme, Stürze und frische Reifen machten das Leben von Smits schwer.

Das Team Apreco mit seinen Fahrern Twan Smits und Kas Beekmans eröffnete offiziell die IDM Supersport-Saison. Auf dem Sachsenring stand der erste Lauf auf dem Programm. Es war ein Wochenende mit gemischten Gefühlen und nicht ganz den im Vorfeld erhofften Ergebnissen. Smits hatte die Saison im Vorjahr erst einmal auf Platz 1 beendet. Nach einem Protest durch das Team um Melvin van der Voort wurde ihm der Meistertitel allerdings wieder aberkannt. Smits nimmt nun einen neuen Anlauf auf den Titel. Einen direkten Schlagabtausch mit van der Voort wird es nicht geben, der Niederländer ist aktuell in Spanien am Start.

«Es ist eine schwierige Strecke mit komplexen Kurvenkombinationen und blinden Kurven, auf der es keinen Moment der Ruhe gibt», erklärte das Team Apreco nach dem IDM-Wochenende. «Beide Fahrer wollten unbedingt gut in die Saison starten und zogen in beiden Freien Trainings an einem Strang. Allerdings war es für die Yamaha-Piloten nicht einfach, den gewünschten Speed zu finden. Ein Sturz von Kas im zweiten Freien Training machte die Sache auch nicht einfacher.»

Im ersten Qualifying stürzten dann beide Apreco-Fahrer. «Auch das gehört zum Motorsport, aber dadurch verpassten sie beide wertvolle Fahrzeit», so das Team. In der zweiten Qualifikations-Session konnten beide Fahrer des ihre Zeiten im Vergleich zum Vormittag nicht mehr verbessern und belegten damit die Plätze 7 und 15. Gleich am Samstagnachmittag wurde das erste Rennen gestartet
Kas Beekmans hatte schon während des Wochenendes etwas Pech und das machte sich auch im Rennen bemerkbar. In der Anfangsphase musste er nach einer Berührung mit einem anderen Fahrer weit durchs Kiesbett fahren und schloss zum Ende des Feldes auf. Am Ende fuhr er ein straffes Tempo und überquerte die Ziellinie auf dem 20. Platz. Twan Smits fuhr ein solides Rennen und überquerte die Ziellinie als Fünfter, gab aber hinterher zu verstehen, dass er nicht ganz zufrieden war.

Auch für die Kommentatoren und die Zuschauer beim Live-Stream war das Rennen eine Herausforderung. Denn Smits duellierte sich rundenlang mit seinem Konkurrenten Kyle Smith. Logisch, dass Smits und Smith zum Zungenbrecher erst Güte mutierten.

Am Sonntagnachmittag gingen die Ampeln für das zweite Rennen auf Grün. Alle starteten auf Slicks. Smits hatte wegen des neuen Reifens einen schwierigen Start ins Rennen und verlor Boden auf die Spitzengruppe. So überquerte er die Ziellinie auf dem siebten Platz. Beekmans wurde Zwölfter. «Es war ein sehr schwieriges Wochenende auf dem Sachsenring», meinte Smits im Anschluss. «Wir hatten ab Freitag Probleme mit dem Motor, die uns das ganze Wochenende über begleiteten. Wir haben das Beste daraus gemacht, aber das sind nicht die Ergebnisse, mit denen wir zufrieden sein können. Wir werden unser Bestes geben, um in Oschersleben wieder dabei zu sein. Jeder hat sein Bestes gegeben, dafür möchte ich mich beim Team bedanken.»

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