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Oschersleben: Das IDM-Comeback von Nina Prinz

Von Andreas Gemeinhardt
Nina Prinz: «Der fünfte Platz geht in Ordnung»

Nina Prinz: «Der fünfte Platz geht in Ordnung»

Nach zwei Jahren IDM-Abstinenz erreichte Nina Prinz in Oschersleben zweimal den fünften Platz in der neuen IDM Superstock 1000.

Beim dritten Saisonevent der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft gab Nina Prinz in der etropolis Arena Oschersleben ihr Debüt im Team HPC Power Suzuki von Denis Hertrampf, mit dem die zweifache Europameisterin in diesem Jahr gemeinsam einige sporadische Einsätze in der erstmals ausgeschriebenen Kategorie IDM Superstock 1000 auf einer Suzuki GSX-R1000 absolvieren wird. 

Bei ihrem ersten Gastspiel in der IDM nach zwei Jahren Abstinenz erlebte Prinz zunächst einen schwierigen Auftakt. «Am Freitag haben wir im freien Training aufgrund eines Elektronikproblems sehr viel Zeit verloren», berichtete die Suzuki-Pilotin. «Trotzdem konnten wir eine gute Abstimmung finden. Im ersten Rennen war ich zu Beginn nicht aggressiv genug und habe deshalb wichtige Sekunden verloren. Aber der fünfte Platz in der Superstock-1000-Wertung geht in Ordnung.»

Im zweiten Lauf ging die 30-Jährige von Beginn an mit mehr Elan ans Werk, wurde jedoch in der zweiten Rennhälfte von ihrer Schulterverletzung eingebremst. «Ich zog mir bei einem Sturz vor drei Wochen in Katar einen Bänderabriss in der linken Schulter zu», erklärte sie ihre schmerzhafte Blessur. «Deshalb hatte ich vor allem beim schnellen Umlegen der Maschine Probleme. Trotzdem bin ich mit meinem Auftritt zufrieden. Ich bin froh, dass mir Suzuki diesen Gastauftritt in Deutschland ermöglicht hat. Einen herzlichen Dank auch an Denis Hertrampf und sein HPC-Power Suzuki Racing Team.»   

Inzwischen ist Nina Prinz schon wieder auf dem Weg nach Doha, wo auf dem Losail International Circuit das Saisonfinale der «Qatar International Road Racing Championship» ausgetragen wird. «Mein Ziel dafür ist ganz klar: Ich will meinen zweiten Platz im Gesamtklassement verteidigen. Aber ich darf mir in den letzten drei Rennen keinen Ausfall leisten, da die Piloten auf den Plätzen 2 bis 5 nur um 13 Punkte voneinander getrennt sind.»

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