Formel 1: So heißen die neuen Autos

Volles Haus in Sebring: 59 beim 59sten

Von Oliver Runschke
Im kommenden März wird es deutlicher voller als 2010

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Der ALMS- und ILMC-Saisonauftakt in Sebring kann mit einem feinen Feld von bisher 59 Nennungen glänzen.

Es wird eng in der Boxengasse und voll im Fahrerlager von Sebring. Die ALMS- und der ILMC-Saisonauftakt beginnt am 19. März in Florida mit einem Knüller, auf der vorläufigen Nennliste der 59. Ausgabe des Klassikers stehen derzeit exakt 59 Fahrzeuge. Damit hat das Rennen in diesem Jahr beste Chancen einen neuen Teilnehmerrekord unter der Ägide der ALMS zu setzen, in den letzten Jahren markierten die 12h im Jahr 2002 mit exakt 59 Startern den Bestwert.

Die Starterliste gibt auch einen konkreten Blick auf die ALMS-Saison 2011, denn nach Abzug der 26 für den ILMC eingeschriebenen Teilnehmer ergibt sich aus der Essenz das ALMS-Feld. Und das ist wie befürchtet gerade in den beiden Prototypenklasse sehr dürftig. Zu den ILMC-Teams gesellen sich in Sebring bei den LMP1 nur vier ALMS-Teams: Der Muscle Milk-Lola-Aston Martin, der Dyson-Lola-Mazda, der uralt Intersport-Lola-AER und der Highcroft HPD-ARX-01e. 

Highcroft hat bisher einen Start in Sebring und Le Mans mit der neuen LMP1-Version des HPD/Honda bestätigt, nach Angaben des Teams ist eine komplette ALMS-Saison der Meistermannschaft weiterhin noch nicht gesichert, es sieht aber gut aus. Noch kein Lebenszeichen gibt es bisher von Drayson Racing, das Team von Lord Paul Drayson legt offenbar ein Jahr Pause ein.

In der LMP2-Klasse treffen die ILMC-Teams nur auf einen ALMS-Vertreter, den zweiten Lola-Honda von Level5, die mit einem LMP2 uniso am ILMC teilnehmen. Dazu wagt das Team LNT, das sich für die LMS eingeschrieben hat, einen Ausflug nach Florida mit dem Radical-Ginetta (Nissan), der im letzten Jahr bei einigen Rennen von Libra Racing um Ian Dawson eingesetzt wurde. Insgesamt sieben Formula Le Mans in der LMPC-Klasse ergänzen das Prototypenfeld in Sebring.

Gut gefüllt ist die GT-Klasse mit satten 25 Startern. Den Reigen der ILMC-Teams ergänzen je zwei Flying Lizard-Porsche 911 GT3 RSR, Extreme Motorsport-Ferrari F458 GTC, JaguarRSR-Jaguar XKR-S, Robertson Racing-Doran Ford GT, Werks-Corvette ZR1 sowie je ein Falken-Porsche 911 GT3 RSR, Paul Miller Racing-Porsche 911 GT3 RSR, Risi-Ferrari 458 GTC und der Panoz Abruzzi sowie der West Racing-Lamborghini Gallardo. In der GTC-Klasse für Porsche 911 GT3 Cup haben bisher acht Fahrzeuge genannt.

IMSA-Chef Scott Elkins geht für die ALMS-Saison 2011 von einer Starterzahl von 35 – 37 Teams aus, angesichts des Feldes für Sebring keine unrealistische Zahl. Während die GT-Klasse keinen Grund zur Klage gibt, ist die Lage bei den Prototypen von der sportlichen Seite ähnlich katastrophal wie zuletzt 2009. Sollte Highcroft das Budget nicht doch zusammenbringen, werden Muscle Milk/Cytosport und Dyson die Gesamtsiege in der ALMS in diesem Jahr unter sich ausmachen.

Noch dürftiger sieht es nur in der LMP2-Klasse aus, in der bisher nur die beiden Level5-Lola-Honda starten. Da Teamchef Scott Tucker auf beiden Fahrzeugen gemeldet ist, steht hier der Meister schon vor dem ersten Rennen fest, sollte sich nicht noch ein LMP2-Teilnehmer finden.

Die komplette vorläufige Nennliste der 59. 12h von Sebring findet sich HIER

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