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Debüt-Sieg für Sordo auf Korsika

Von Toni Hoffmann
Korsika-Sieger Dani Sordo

Korsika-Sieger Dani Sordo

Dani Sordo hat mit der Jungfernfahrt des Mini SPC beim vierten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge auf Korsika eine perfekte Premiere gefeiert.

Das war ein Rallye-Einstand ganz nach Wunsch des Prodrive-Chefs David Richards. Sein WM-Pilot Dani Sordo gab mit dem brandneuen Mini Super Production Car (SPC) ein perfektes IRC-Debüt. Er gewann den Asphalt-Klassiker auf der französischen Mittelmeerinsel. Nach 14 Prüfungen hatte der IRC-Debütant einen Vorsprung von 17,9 Sekunden auf Jan Kopecky im offiziellen Skoda Fabia S2000 und 32,4 Sekunden auf den Korsen Pierre Campana, beim WM-Auftakt in Monte Carlo noch Sordos Mini-Teamkollege, im Peugeot 207 S2000.

«Ich freue mich sehr, diese so bedeutende Rallye gewonnen zu haben», gestand Sordo in Bastia. «Das Auto war wirklich toll, dennoch brauchen wir für die weitere Arbeit noch etwas Zeit. Dieser Sieg war aber für die Entwicklung des neuen Autos sehr wichtig.»

Trotz seiner fünf Bestmarken zum Schluss konnte Kopecky den Sieg von Sordo nicht verhindern. «Wir machten bei dieser Rallye zu Beginn einige Fehler, daher bin ich auch mit dem zweiten Platz zufrieden», meinte Kopecky.

Hinter dem Peugeot-Piloten Bryan Bouffier erreichte der IRC-Titelverteidiger Andreas Mikkelsen im Fabia S2000 von Skoda Grossbritannien mit einem Rückstand von 4:19 Minuten den fünften Platz. «Nach meinem Fahrfehler am Freitag haben wir noch das Beste aus der Situation gemacht und noch wichtige Punkte retten können», sagte Mikkelsen, der seine IRC-Führung mit 71 Punkten vor Kopecky (58 Zähler) verteidigen konnte.

Mit dem achten Platz (Rückstand: 6:54,8 Minuten) schloss Sepp Wiegand im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland ab. «Das war eine harte Rallye», so der kurze Wiegand-Kommentar zu seinem vierten IRC-Einsatz. Nur 15,4 Sekunden hinter reihte sich Hermann Gassner jr. ein, der sich im Fabia des Red Bull Skoda-Teams nach seinem Reifenpech am Donnerstagabend vom 23. auf den neunten Platz steigern konnte. Andraes Aigner erreichte als bester Produktionswagen-Pilot bei der Premierenfahrt im Subaru Impreza R4 den 12. Rang (9:51,4 Minuten zurück). Sein österreichischer Landsmann Michael Kogler belegte als Fünfter in der 2WD-Wertung mit seinem Renault Clio den 23. Platz.

Ergebnis nach 14 Prüfungen (= 318,23 km):

1. Sordo/Del Barrio (E), Mini John SPC, 3:22.01,6 h.
2. Kopecky/Dresler (CZ), Skoda Fabia S2000, + 17,9 sec.
3. Campana/De Catelli (F), Peugeot 207 S2000, + 32,4
4. Bouffier/Panseri (F), Peugeot 207 S2000, + 53,5
5. Mikkelsen/Floene (N), Skoda Fabia S2000, + 4:19,0 min.
6. Breen/Gareth (GB), Peugeot 207 S2000, + 5:28,7
7. Manzagol/Patrone (F), Peugeot 207 S2000, + 6:22,1
8. Wiegand/Gottschalk (D), Skoda Fabia S2000, + 6:54,8
9. Gassner jr.(Wicha (D), Skoda Fabia S2000, + 7:10,2
10. Leandri/Leandri (F), Peugeot 207 S2000, + 7:39,9

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