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Ducati und Lamborghini bauen einen Cruiser

Von Rolf Lüthi
Aus der Zusammenarbeit von Ducati und Lamborghini geht die Diavel 1260 Lamborghini hervor, inspiriert vom Hybridsportwagen Lamborghini Siàn FKP 37. 630 Stück werden gebaut.

So ganz zufällig fanden sich die beiden Hersteller nicht. Die Firmensitze liegen nur 25 km auseinander, und beide Hersteller gehören zum Volkswagen-Konzern.

Als der Sportmotorrad-Hersteller Ducati sich vor zehn Jahren entschloss, einen Cruiser zu bauen, resultierte die Diavel: Ein Motorrad mit relaxter Sitzhaltung und weniger relaxten Leistungsdaten, wofür dann das Segment der Power-Cruiser erfunden wurde.

Vom Lamborghini Siàn FKP 37 wurden nur 63 Stück gebaut. Der Sián hat einen Hybridantriebsstrang. Dieser kombiniert einen V12 mit 6,5 Litern Hubraum mit einem 48-Volt-Elektromotor. Der V12 hat 785 PS, der Elektromotor steuert weitere 34 PS bei.

Nun legt Ducati eine Sonderserie der Diavel 1260 auf. Unterschiede zu Standardversion sind die vom Felgendesign des Siàn FKP 37 inspirierten Schmiederäder, Karbonteile und eine ebenfalls vom Siàn FKP 37 hergeleitete Farbgestaltung.

Dazu, wie üblich bei solchen Sondermodellen, ist die Seriennummer auf eine Plakette graviert, die am Rahmen befestigt ist. Die Limitierung auf 630 Stück ist hergeleitet von Lamborghinis Gründungsjahr, 1963.

Als Zubehör ist ein zum Design des Motorrads passender Helm erhältlich. Die Auslieferung des exklusiven Stücks beginnt noch im Dezember, bestellen kann man über das Ducati-Händlernetz.

3,335 Mio. Euro kostet der Lamborghini Sian FKP 37. Dagegen ist die Diavel 1260 Lamborghini mit rund 35.000 Euro geradezu ein Schnäppchen. Kleingeister mögen einwenden, dass ein Aufpreis von rund 10.000 Euro für ein Paar Schmiederäder und eine Einkleidung in Karbon auch nicht gerade ein Discountpreis sind.

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