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Kawasaki ZX-4R: 400er Vierzylinder kommt tatsächlich

Von Rolf Lüthi
Gerüchte gab es schon länger, dass Kawasaki auf Basis der Mini-Drehorgel ZX-25R ein 400er Version entwickelt. Nun ist klar: Es wird sie tatsächlich geben, schon auf 2023 – aber wohl nicht in Europa.

In den USA wurden Rahmennummern für zwei Supersport-Modelle von Kawasaki mit 399 ccm gelistet. Soweit nichts neues, so viel Hubraum haben auch die existierenden Ninja-Modelle mit Zweizylindermotor. Doch in der Kolonne mit der Zylinderzahl prangt die Ziffer 4. Leistungsdaten werden mit dem Kürzel TBD (to be defined, noch zu definieren) noch keine genannt.

Gelistet sind die beiden 400er Supersportler unter den Modellkürzeln ZX400PP und ZX400SP. Es wird also zwei Versionen geben, wovon eine das Homologationsmodell für Renneinsätze sein dürfte. Damit bestätigen sich frühere Gerüchte und Indiskretionen.

In Asien bietet Kawasaki die ZX-25R an, ein Supersport-Motorrad mit 250 ccm und Vierzylinder-Reihenmotor. Deren Motor leistet 50 PS und dreht bis 17.500/min. Eine Ableitung dieses Motors mit 400 ccm müsste rechnerisch 80 PS leisten, bei leicht verminderter Maximaldrehzahl.

Wie schon die ZX-25R kommt die 400er-Version wahrscheinlich nicht nach Europa. Die Gründe: Zu teuer, Euro5 nicht oder nur mit grossem Aufwand erfüllbar.

Bereits hat Scott Smart, der oberste technische Regelhüter des Motorradsport-Weltverbandes FIM für seriennahe Meisterschaften, gegenüber SPEEDWEEK klargestellt, dass die Vierzylinder-Kawasaki auch nicht für die Supersport-300-WM zugelassen wird, weil sie rund 30 PS mehr Leistung haben dürfte als derzeit homologierten Motorräder KTM RC390R, Yamaha R3 und Kawasaki Ninja 400.

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