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Erik Riss: Langbahn hängt von Speedway-Entwicklung ab

Von Manuel Wüst
Erik Riss ist zweifacher Langbahn-Champion und fuhr bei der Team-WM im Mai ohne große Probleme in der Weltspitze mit. Dennoch legt der Schwabe den Fokus auf Speedway, wie er betont.

2014 und 2016 wurde Erik Riss Weltmeister auf der Langbahn und ist seit dieser Saison auch zweifacher Titelträger mit der Mannschaft. Für das Langbahn der Nationen kehrte Erik für das Finale in Herxheim zurück und konnte mit Lukas Fienhage und Max Dilger an seiner Seite nach 2014 zum zweiten Mal Gold gewinnen. Für Riss war es scheinbar kein großes Ding, nach Jahren ohne Rennerfahrung von der Speedway- auf die Langbahn zu wechseln. Der Schwabe fuhr ohne Probleme in der Weltspitze mit, musste sich nur zweimal dem Franzosen Mathieu Tresarrieu geschlagen geben und kam einmal hinter Teamkollege Fienhage ins Ziel.

Bei solch großem Talent ist es bedauerlich, dass Erik nur selten Langbahnrennen fährt. «Wenn ich ganz ehrlich bin, ist die Langbahn nicht das Wichtigste in meinem Beruf, da hat Speedway Vorrang», betonte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wie sich die Langbahn entwickelt, hängt bei mir davon ab, was sich im Speedway tut. Ob ich die Langbahn-WM und wie viele Langbahnrennen ich fahre, hängt davon ab, wie viel Speedway ich fahre. Ich bin der Langbahn gegenüber aber nicht komplett abgeneigt.»

Gelegentliche Auftritte bei ausgewählten Rennen wie in diesem Jahr am Vatertag will der 26-Jährige nicht ausschließen: «Ich bin in Herxheim mitgefahren, es war für mich eine Ehre, für Deutschland an den Start zu gehen. Den Titel zu holen hat mir Spaß gemacht, das hat mich richtig gefreut. Ich hatte in diesem Jahr gehofft, bei einem oder zwei deutschen Grand Prix als Wildcard an den Start gehen zu können. Scheeßel ist demnächst und Mühldorf war schon. Vielleicht ergibt sich die Chance, dass ich in Vechta dabei sein kann. Dem bin ich auf jeden Fall zugeneigt, muss nach meiner Verletzung aber erst wieder auf die Beine kommen


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