SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Lorenzo Baldassarri: «Stehe natürlich unter Druck»

Von Sharleena Wirsing
Lorenzo Baldassarri, der Moto2-WM-Achte von 2016, hat hohe Ziele. Der Italiener aus dem Forward-Team will 2017 in den Titelkampf eingreifen. Er weiß, dass er sich dafür mit Fahrern wie Tom Lüthi messen muss.

2016 konnte Lorenzo Baldassarri 127 Punkte sammeln und belegte WM-Rang 8. Neben seinem Sieg in Misano stand er auch in Mugello auf dem Treppchen – als Zweiter. Mit 20 Jahren absolvierte Baldassarri bereits seine vierte WM-Saison. 2017 will er zu den Titelanwärtern in der mittleren Klasse gehören.

«In diesem Jahr können voraussichtlich sehr viele Fahrer um den Titel kämpfen», meint der 1,83 Meter große Baldassarri. «Ich kann das auch. Eines meiner Ziele ist sicher der Titel, mir ist aber bewusst, dass drei oder vier Gegner sehr schnell sein werden. Sie alle wollen in die MotoGP-Klasse. Ich werde aber alles versuchen und alles geben, um konstanter zu sein als im letzten Jahr, denn die erste Saisonhälfte war sehr schwierig für mich. Ich muss so oft wie möglich unter den Top-3 liegen.»

Welche Fahrer werden deine härtesten Gegner sein? «Tom Lüthi, er ist der Experte unter den Moto2-Fahrern. Außerdem werden Morbidelli und Nakagami stark sein. Außerdem müssen wir ein Auge auf Suter und KTM haben. Viele schnelle Fahrer sind jedoch auch in die MotoGP-Klasse aufgestiegen. Das ist ein Vorteil für uns.»

«Natürlich stehe ich unter Druck, ich bin schließlich der Fahrer. Wenn du Weltmeister werden willst, musst du hundert Prozent geben ohne Fehler zu machen», weiß der Italiener. «Ich bereite mich umsichtig vor. Im Winter schaue ich mir die Rennen nochmal genau an, teilweise auch die Trainings. Ich vergleiche meinen Fahrstil mit dem anderer Fahrer. Beim Training auf der Ranch versuche ich zudem, so viel wie möglich von Valentino zu lernen.» Baldassarri ist Mitglied der VR46 Academy von Valentino Rossi.

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