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Tom Lüthi über Austin: «Spürte keine Schmerzen mehr»

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi: «Ich habe drei Tage praktisch keine Schmerzen gespürt»

Tom Lüthi: «Ich habe drei Tage praktisch keine Schmerzen gespürt»

Moto2-Routinier Tom Lüthi schaffte es auf dem Circuit of the Americas zum ersten Mal überhaupt aufs Podest. Einer der Erfolgsfaktoren war dabei die Arbeit, die er gemeinsam mit seinem Physiotherapeuten geleistet hat.

Tom Lüthi hat erstmals in seiner Karriere in der Mittelgewichtsklasse (diese begann mit der 250er-WM 2007) die ersten drei WM-Rennen auf dem Podest beendet – zweimal als Zweiter, einmal als Dritter.

Und ausgerechnet in Texas, wo er bisher nie außergewöhnlich gut zurecht kam, wo er 2016 zum bisher letzten Mal von Landsmann Domi Aegerter besiegt wurde (4. Aegerter, 7. Lüthi), da blieb der Schweizer aus dem Garage Plus Interwetten-Team dem WM-Leader Franco Morbidelli dicht auf den Fersen.

Tom gestand auch ein, dass er auf dem anspruchsvollen, mit 20 Kurven gespickten Circuit of the Americas (COTA) erstmals seit seinem komplizierten Oberarmbruch von 2013 wieder richtig angreifen konnte.

«Ich war in Austin wirklich happy mit dem Podium, denn auf dieser Piste hatte ich jahrelang immer Mühe. Aber diesmal hat sich mein Crew-Chief Gilles Bigot für das Rennen noch ein perfektes Set-up einfallen lassen», strahlte Tom. «Ich habe mich mit dem Motorrad schon im Warm-up recht komfortabel gefühlt. Ich hatte viel Vertrauen zum Bike, das gab mit ein gespanntes Gefühl für das Rennen.»

Nach dem schweren Valencia-Testcrash im Februar 2013 konnte Lüthi den ersten Texas-GP vor vier Jahren nicht bestreiten. Er musste nach dem ersten freien Training das Handtuch werfen.
«Das größte Ziel meines Physiotherapeuten daheim war immer, auf der Piste in Texas ohne Schmerzen fahren zu können. Ich sagte ihm immer, dass uns das nicht gelingen werde, denn ich hatte wegen des rechten Oberarms in Austin immer Mühe und Schmerzen», gab Tom zu.

«Besonders im ersten Sektor mit den Richtungswechseln – links-rechts-links-rechts. Wir haben dann im Winter viel gerackert, um die Muskulatur im rechten Oberarm weiter zu stärken. An diesem Wochenende war es wirklich viel besser; es hat sich gezeigt, dass wir im Winter die richtige Arbeit geleistet haben. Ich habe drei Tage praktisch keine Schmerzen gespürt. Ich habe zwar gespürt, dass der rechte Arm ein bisschen stärker ermüdete als der linke. Abe ich spürte keine Schmerzen. Das war ein Schlüssel zum Erfolg, davon bin ich überzeugt.»

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