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Lüthi: «Weiß nicht, ob Pasini den Weg selbst findet»

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi in Mugello

Tom Lüthi in Mugello

Nach dem dritten Moto2-Training in Mugello lag Tom Lüthi als Zehnter 0,710 sec hinter der Bestzeit von Mattia Pasini. «Ich denke, dass sich im Rennen ganz vorne eine Gruppe bilden und absetzen kann», meint Lüthi.

20 Punkte trennen Tom Lüthi von WM-Leader Franco Morbidelli. Der Schweizer hat 2017 nur ein Ziel: den Moto2-Titel. Um seine Chancen zu wahren, muss Lüthi so schnell wie möglich Boden gutmachen und Druck auf den Italiener aufbauen. Doch in Mugello lief es auch im dritten Training nicht besonders vielversprechend für den Schweizer.

Nach Platz 10 und 0,710 sec Rückstand erklärte Lüthi gegenüber SPEEDWEEK.com: «Es lief etwas besser als am Freitag, aber wir sind noch zu weit weg und haben immer noch zu viele Probleme. Ich habe einfach zu wenig Grip hinten. Wir müssen noch am Motorrad schrauben, ich verrate aber nicht, was wir jetzt genau machen. Aber es gibt noch Richtungen, die wir noch nicht ausprobiert haben. Diese testen wir nun im Quali noch aus, denn ich muss näher rankommen. Der Rückstand ist zu groß.»

«Wir sind noch zu langsam», räumt Lüthi ein. «In die ersten zwei Reihen zu kommen, ist aber sicher das Ziel im Qualifying. Dafür müssen wir noch arbeiten.»

Welche Art von Rennen erwartest du am Sonntag? «Ich denke, dass sich ganz vorne eine Gruppe bilden und absetzen kann. In den letzten beiden Trainings war der Rhythmus vorne schon sehr hoch. Es ist wichtig, dass ich da mitfahren kann. Dann ist alles möglich.»

Haben auch Pasini und Nakagami die Pace für ganz vorne? «Es sieht so aus. Ich weiß nicht, ob Pasini jedes Mal jemandem hinterherfahren konnte oder den Weg nun endlich selber findet. Aber Nakagami hatte die Pace schon am Freitag im zweiten Training.»

2016 holte Lüthi in der zweiten Saisonhälfte in großen Schritten zu Johann Zarco auf und wurde am Ende WM-Zweiter. «Letztes Jahr war das letzte Jahr. Jetzt haben wir 2017. Wir sind gut dabei und auf WM-Rang 2. Wir haben nun einen Job zu erledigen. Alles andere spielt keine Rolle», betonte der Schweizer.

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