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WM-Leader Franco Morbidelli: Sieg Nr. 5 im Visier!

Von Otto Zuber
Bei seinem Heimspiel will Franco Morbidelli seinen 5. Moto2-Sieg des Jahres einfahren. Der WM-Leader gesteht: «Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass Mugello ein Rennen wie jedes andere für mich ist.»

Moto2-WM-Leader Franco Morbidelli reist mit einem Punkte-Vorsprung von satten 20 Zählern auf seinen ersten Verfolger Tom Lüthi zu seinem Heimrennen nach Mugello. Der 22-Jährige konnte beim jüngsten Kräftemessen in Le Mans bereits zum vierten Mal in diesem Jahr einen Sieg bejubeln. Diesen Erfolg will er nun ganz besonders gerne auch vor heimischer Kulisse wiederholen.

«Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass Mugello ein Rennen wie jedes Andere für mich ist, denn das ist weit von der Wahrheit entfernt. Zum ersten Mal in diesem Jahr fahren wir vor meinem Heimpublikum in Italien, und man kann ihre Unterstützung richtiggehend fühlen, wenn man auf der Strecke unterwegs ist», bestätigt der Marc-VDS-Kalex-Pilot.

«Aber wir werden dieses Rennen natürlich wie jedes andere angehen, denn wir wissen jetzt, dass diese Vorgehensweise gut funktioniert, denn so haben wir schon einige Rennen gewonnen in diesem Jahr. Mugello ist eine schnelle Strecke, die viele schnelle Richtungswechsel umfasst. Es ist körperlich anstrengend und teilweise sehr technisch», berichtet Morbidelli.

Und der Gesamtführende fügt an: «Wir sind in guter Form, und das ist natürlich wichtig, denn auf dieser Strecke war ich in der Vergangenheit nicht wirklich schnell unterwegs. Ich hoffe, dass ich das Blatt in diesem Jahr wenden und ein starkes Ergebnis einfahren kann.»

Teamkollege Alex Márquez, der als einziger weiterer Moto2-Pilot ein Rennen in dieser Saison gewinnen konnte, sagt mit Blick auf das vergangene Rennen in Le Mans, das er als Vierter beendet hat: «Le Mans ist keine Strecke, die uns wirklich liegt, deshalb bin ich zufrieden, dass ich dort mit dem vierten Platz und genug Punkte abreise, um in der WM-Tabelle auf die dritte Position vorzurücken.»

Márquez, der sich bei einem Trainingssturz in Le Mans den linken Fuss verletzt hat und folglich nicht ganz fit antritt, freut sich dennoch auf die schnelle Strecke in der Toskana. «Ich mag diese schnelle und flüssige Streckenführung sehr, deshalb ist die Vorfreude auf das Wochenende gross», betont er. Und er erzählt: «Meine Fussverletzung ist schon sehr viel besser geworden. Sie ist zwar noch nicht ganz ausgeheilt, aber ich bin zuversichtlich, dass sie auf dem Bike keine Probleme bereiten wird. Ich denke, dass ich pushen und hoffentlich aufs Podest fahren kann!»

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