SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sandro Cortese: «Habe mir mehr als Platz 7 erhofft»

Von Otto Zuber
Sandro Cortese und Marcel Schrötter aus dem Team Dynavolt Intact GP dürfen den Japan-GP aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen. Cortese hatte als Siebter die Nase vorn – und war dennoch nicht zufrieden.

Die Moto2-Stars mussten auf feuchter Strecke zum Qualifying ausrücken. Deshalb rückten Sandro Cortese und Marcel Schrötter mit Regen-Set-up und auf Reifen für die nasse Bahn aus. Weil aber die Ideallinie schnell abtrocknete, wechselte das Dynavolt-Intact-GP-Suter-Duo auf die Slicks, auf denen die Zeitenjagd fortgesetzt wurde.

Für Cortese endete sie auf dem siebten Platz. Mit 1:54,409 min blieb der 27-Jährige etwas mehr als sechs Zehntel langsamer als Polesetter Takaaki Nakagami. Damit war er nicht ganz glücklich: «Ich bin nicht wirklich zufrieden und habe mir heute schon mehr erhofft», gestand der Deutsche hinterher. «Der Rhythmus war im Nassen das ganze Wochenende gut, im Trockenen allerdings hatte ich keinen Anhaltspunkt.»

«Es war ein Pokerspiel mit dem Grip, besonders auf den Slicks», fügte Sandro seufzend an. «Aber ich denke, auch von Position 7 kann man ein gutes Rennen fahren. Sollte es morgen regnen, erhoffe ich mir zunächst, ins Ziel zu kommen. Im Regen wird es schwierig, auch wenn ich mich sehr wohl fühle. Bei den Bedingungen muss man es erst mal nach Hause fahren. Aber natürlich visiere ich eine Top-Ten-Platzierung an.»

Teamkollege Marcel Schrötter war mit 1:55,181 min zwar deutlich langsamer als sein Nebenmann, der Bayer durfte sich dennoch direkt hinter Cortese einreihen. «Ich denke, ich sollte zufrieden sein», erklärte er hinterher. «Die freien Trainings im Nassen waren überhaupt nicht gut für mich. Ich hatte später im Qualifying zwar von Anfang an ein gutes Gefühl, aber besonders Kurve 9 war noch komplett feucht, und da habe ich mir schwer getan.»

«Dieser Sektor allein hat mich vier Zehntel gekostet», rechnete der 24-Jährige vor. «Ansonsten war ich relativ schnell. Es war das erste Training im Trockenen und ein erster Test, wie es mit der Hand in den harten Bremszonen funktioniert. Es ist wahrlich nicht ohne. Ich hoffe, dass es morgen über die Renndistanz geht, wenn es trocken sein sollte», fügte er an.

Und Schrötter machte sich Mut: «Trotz des Sturzes und der schlechten freien Trainings bin ich gut dabei. Wir müssen, für den Fall, dass es morgen regnet, schauen, dass ich ein besseres Gefühl mit dem Motorrad aufbauen kann. Der Startplatz ist gut, um gleich vorn mit dabei sein zu können. Allerdings ist es auch wichtig, auf dem Motorrad zu bleiben. Ich würde gern ein paar Punkte mitnehmen, nachdem wir lange Zeit keine Punkte hatten einfahren können.»

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